Interview zum Cinematic Trailer

Blizzard ist nicht nur die Spieleschmiede der großen Spiele und hat einige der besten Künstler unserer Zeit unter seinem Dach vereint, sonder sie bringen es auch immer wieder fertig eine fast perfekte Strategie zur Bewerbung ihrer Spiele zu fahren. So zum Beispiel durch wahrlich beeindruckende Cinematic-Trailer. Die Kollegen von CG-Channel.com hatten JeffChamberlain und Fausto De Martini zu einem Interview getroffen, dessen Inhalt wir euch kurz zusammenfassen wollen.

Zu Beginn des Interviews ginge es erstmal um die Tatsache, dass die Qualität und das Niveau der Cinematic Trailer kontinuierlich gestiegen sind und sie mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Vorbereitung auf das jeweilige Spiel geworden sind. Die beiden Designer betonten, dass es ihnen wichtig sei, zentrale Punkte der Geschichte in diesen Trailern darzustellen und sie in vor-gerenderten Filmsequenzen umzusetzen. Dabei wurden viele Ressourcen in neue Soft- und Hardware gesteckt, um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden und die Qualität und Größe der Trailer zu steigern.

Das wirft natürlich die Frage auf, ob man in naher Zukunft auch mit filmischen Umsetzungen rechnen könne, die Spielfilmcharakter hätten und ob Blizzard in der Lage wäre diese eigenständig zu finanzieren und umzusetzen. Diese Frage wird offensichtlich sehr häufig gestellt und man sei bei Blizzard vor allem daran interessiert möglichst tolle Spiele zu konzipieren. Darüber hinaus gab es den Hinweis für all jene, die die Geschichte der Cinematic Trailer nicht ganz so lückenlos verfolgt haben, dass man mit dem Wrath of the Lich King Trailer gewissermaßen zurück zu den Wurzeln gekehrt sei. Man sei bei der Gestaltung der Trailer auch weniger auf einen möglichst realistischen Stil fokussiert, sonder strebe eher eine epische, hyper-realistische Ausrichtung an. Man möchte die reiche und unglaublich schöne Welt des Spiels darstellen und den Zuschauer mit in diese Welt entführen. Dabei sind die technologischen Fortschritte sehr förderlich, da sie neue Möglichkeiten der Gestaltung geben.

Im weiteren Verlauf des Interview ging es um technische Details der Umsetzung und die Teamverteilung auf die einzelnen Projekte. Das Team ist im Laufe der Jahre immer weiter angewachsen und man hat sich viele Leute aus der Filmindustrie dazugeholt, um die jetzige Qualität zu erreichen. Nun kam man auf spezielle Sequenzen des Wrath of the Lich King Trailers zu sprechen und über die Wiederbelebung des Drachen durch Arthas zu sprechen. Diese begann mit einem lockeren Script, wurde dann in bewegte 2D-Bilder umgesetzt und später dann mit den entsprechenden Facetten ausgestattet, die ihn zu dem machen, was wr schlussendlich zu sehen bekommen. Es wird sehr viel Wert auf die Ausstattung der beteiligten Charaktere gelegt und jedes Detail genau geplant und umgesetzt.

Nun tat sich die Frage auf, wie Arthas und Frostmourne zu dem geworden sind, was wir zu sehen bekommen. Dabei wurden auf der Grundlage der Modelle aus Warcraft 3 begonnen Arthas und Frostmourne nachzubilden. Im weiteren Entwicklungsprozess wurden Details hinzugefügt, um den heutigen Standards gerecht zu werden. In vielen einzelnen Schritten sind die beiden Charaktere dann zu dem geworden, was wir im Trailer genießen können. Auch bei dem zu sehenden Drachen wurde viel Zeit und Energie verwandt, um ihn zu der grauenvollen Bestie zu machen, die er ist. Von einer einfachen Skelettstruktur, die mit Schichten toter Haut und magischen Effekten überzogen wurde, war es ein langer Weg. Doch das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen und wir können gespannt sein, was das Cinematic Trailer Team in den nächsten Jahren noch für uns bereit hält. Wer das komplette Interview in englischer Sprache lesen möchte, kann dies auf der CG-Channel Webseite tun.

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