Wie das Unternehmensportal Business Wire nun mitgeteilt hat, haben weitere 600.000 Spieler mit World of Warcraft aufgehört. Aktuelle zählt man bei WoW 7.7 Millionen Abonnenten. Weitere Details folgen auf der Telefonkonferenz heute Abend. Einen Rückgang der Abonnentenzahl hat Blizzard Präsident Mike Morhaime bereits beim letzten Quartalsbericht angekündigt.
Activision Blizzard kauft sich von Vivendi frei
Gleichzeitig hat Activision Blizzard mitgeteilt dass 429 Mio. Aktien von Vivendi zu einem Kurs von 13,60 Dollar (5,83 Milliarden Dollar) übernommen werden. Ein Investmentkonsortium welches von Bobby Kotick (CEO von Activision Blizzard) und Brian Kelly (Co-Chairman von Activision Blizzard) geführt wird, übernimmt 172 Mio. Aktien. Laut Pressemitteilung hat Vivendi mit nach dem Deal nur noch 12% Anteile und somit den Mehrheitsanteil verloren. Das Investmentkonsortium hat nun 24,9% Anteile.
Finanzierung des Aktienkaufs
Für die 5,83 Milliarden Dollar hat Activision Blizzard einen gewaltigen Kredit in Höhe von 4,6 Milliarden Dollar aufnehmen müssen. Lediglich 1,2 Milliarden Dollar standen aus dem Eigenkapital zur Verfügung. Nach der Transaktion hat das Unternehmen immer noch Geldreserven in Höhe von 3 Milliarden Dollar. Doch 4Fansites Recherchen zufolge ist das Geld in verschiedenen Ländern verteilt. Für eine Umbuchung in das Heimatland wären die Steuern zu hoch, weshalb man sich für einen Kredit entschieden hat.
Die Zukunft von World of Warcraft
Was bedeutet dies nun für World of Warcraft? Activision Blizzard hat sich nun von Vivendi freigekauft. Doch der Kredit muss zurückgezahlt werden. Wie man in Vergangenheit gesehen hat, konzentriert sich das Unternehmen derzeit sehr stark auf Einkünfte. Überdurchschnittlich viele und neuartige Gegenstände (umstrittene Helme) wurden in den vergangenen Wochen im Blizzard-Shop zum Kauf angeboten. Neue Items folgen schon bald im Ingame-Item-Shop. Abgesehen davon wurden nun auch neue Lizenzprodukte angekündigt. Wir gehen davon aus das dies nur der Anfang ist.
Quelle: Business Wire
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