[Story]Die brennende Steppe

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Amrac
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[Story]Die brennende Steppe

Beitrag von Amrac »

So, damit auch in diesem Unterforum mal wieder ein wenig Neues reinkommt, werde ich jetzt mal den Anfang einer Story posten, an der ich zur Zeit noch schreibe. Ich werde nicht alles in einen Post schreiben, da eine so große Menge Text ja dann doch meistens eher vom Lesen abschreckt (geht jedenfalls mir so :wink: ). Kommentare, Kritik, Lob und Verbesserungsvorschläge sind natürlich wie immer herzlich willkommen und erwünscht.
Also dann viel Spaß beim Lesen! :)


Die brennende Steppe


Der Wind wehte sacht über das Meer aus gelbgrünen Gräsern, die leicht hin und her schwankten. Aus dem scheinbar endlosen Meer der Gräser ragte hier und da ein vereinzelter Baum, welcher jedoch meist mehr Dornen, als Blätter trug. Am abendlichen Himmel zog ein Schwarm Vögel vorüber, aber trotzdem war es bis auf das sanfte Rauschen des Windes absolut still. Am Horizont war die lange Kette eines riesigen Gebirges auszumachen und über diesen Bergen versank genau in diesem Augenblick die Sonne. Mit ihren letzten wärmenden Strahlen tauchte sie die Landschaft in ein wunderschönes goldrot. Durch genau diese Färbung hatte die Ebene ihren Namen erhalten, denn in diesen Minuten des Abends sah es so aus, als würde man auf ein gewaltiges Flammenmeer hinabblicken. Dieser Ort wurde deshalb die brennende Steppe genannt.

„Hrm! Was glotzt ihr denn alle so? Gibt es da etwas was ich nicht sehe?“, murrte Grongar. Der stämmige Zwerg sah die anderen, die so fasziniert auf die Ebene blickten, verwirrt und etwas wütend an. „Nun sagt schon, was seht ihr da?“, forderte er allmählich lauter werdend, da ihm niemand antworten wollte. Lächelnd beugte sich Larim zu ihm herab und sprach sanft und mit einem Grinsen im Gesicht: „Eine solche Schönheit versteht ein Zwerg nun einmal nicht zu schätzen. Euch würde wohl eher beim Anblick riesiger Berge und glänzender Metalle der Mund offen stehen. Aber empfindet ihr diesen Anblick denn nicht auch als wunderschön? Das Licht verwandelt diesen Ort in etwas Besonderes…“. Als er geendet hatte, drehte sich der Mann, dessen Haare allmählich grau wurden, wieder der Steppe zu und blickte mit glasigen Augen auf diesen einmaligen Ort hinab. Schweigend standen die vier Gefährten nun auf dem Hügel und blickten sehnsüchtig auf die Landschaft herab. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und genoss den Anblick, der nur noch wenige Augenblicke anhalten würde.
Die vier waren schon eine Gruppe, wie man sie nicht alle Tage zu sehen bekam. Sie bestand aus dem ewig murrenden Zwerg Grongar, welcher mit seiner Axt umgehen konnte, als wäre er mit ihr in der Hand geboren worden, aus Larim Silberhammer, einem weisen Paladin, der seine besten Jahre zwar bereits hinter sich hatte, sein Schwert aber immer noch zu benutzen wusste und zudem der Sprecher der Gruppe war. Er hatte sie bisher mit seiner weisen und überlegten Art stets sicher durch jede Gefahr gelenkt. Außerdem gehörten Darania, eine schöne Menschenfrau, die schon in jungen Jahren mit dem Studium der Arkanen Künste begonnen hatte, und Zi`rangir, ein Nachelf, der nur wenig redete und im Ernstfall lieber seinen Bogen für ihn sprechen ließ, zu dieser kleinen Abenteurerschar.
Als die Sonne vollends untergegangen war, standen die beiden Menschen und Zi`rangir noch einen Weile verzaubert da und genossen die Stille. Grongar murrte wie immer ein wenig in seinen langen blonden Bart, während er sich auf einen großen Stein setzte und damit begann seine Axt zu schärfen. „Sagt mal, wollt ihr noch lange so dastehen?“. Larim erwachte durch diese Frage wieder aus seinen Gedanke und antworte belustigt: „Nein, ihr habt recht. Wir sollte uns langsam um ein Lager für die Nacht kümmern.“. Auch der Nachtelf, sah die anderen nun mit seinen hell leuchtenden Augen an und sprach lächelnd: „Keine Sorge, kleiner Mann, ihr werdet gleich wieder wissen, warum ihr mit uns reist. Wenn ich zurückkehre sollte das Feuer schon brennen.“. Mit diesen Worten pfiff der schlanke und muskulöse Elf und nur Augenblicke später erschien neben ihm eine große, anmutige Katze, die so schwarz war wie die Nacht. Der Elf flüsterte der Katze, die im Dunkel der Nacht bis auf ihre gelben Augen kaum zu erkennen war, etwas ins Ohr und schon liefen die beiden davon und hinein in die Nacht.

„Manchmal habe ich das Gefühl, er versteht sich besser mit den Tieren, als mit uns“, sprach Darania lächelnd, nachdem die beiden hellen Augenpaare in der Dunkelheit verschwunden waren. Larim und Grongar nickten. Mittlerweile hatten sie sich an die enge Freundschaft zwischen dem Nachtelfen und seinem tierischen Gefährten gewöhnt.
Es dauerte nicht lange bis Jarigo seinen elfischen Gefährten zu ihrer Beute geführt hatte. Vor den beiden Jägern stand in mitten der Gräser ein großer und edler Hirsch. Im Schutze der Dunkelheit waren sie bereits bis auf wenige Meter an das schöne Tier herangekommen. Langsam und behutsam zog Zi`rangir einen Pfeil aus seinem Köcher und legte ihn vorsichtig auf die Sehne seinen gut gefertigten Bogens. Außer dem Wind der die Gräser zum rascheln brachte, war nichts zu hören. Das stolze Tier war vollkommen ruhig und schien von seinen beiden Beobachtern nichts bemerkt zu haben. Der Nachtelf entschuldigte sich still für seine folgende Tat und ließ den gespannten Bogen sein Geschoss durch die Luft fliegen. Der Hirsch schreckte auf und machte intuitiv einen Satz nach vorn. Der Pfeil fand trotzdem sein Ziel und bohrte sich in die Flanke des Tieres. Zi`rangir fluchte kurz, dass er sein Ziel nicht an der gewünschten Stelle getroffen hatte und vollführte eine kurze Handbewegung, woraufhin sich sein treuer Gefährte schnell wie der Blitz erhob und seinen Jagdinstinkten freien Lauf ließ.
Das Feuer prasselte, als der Elf mit seiner Beute wiederkehrte. „Gute Arbeit, mein Freund!“, rief Grongar ihm zu, während er sich mit der Zunge hungrig über die Lippen fuhr. Schon bald war das Tier gehäutet und zerlegt und die vier Freunde saßen um das Feuer und warteten bis das Fleisch gar war. Larim blickte seinen Gefährten nach einander in die Augen und sprach: „Wir sind unserem Ziel bereits sehr nah. Doch nun folgt die schwerste Etappe unserer Reise, denn wir haben das Land des Feindes betreten.“. „Die paar Orks sollen ruhig kommen! Meine Axt hat schon lange nicht mehr ihr verunreinigtes Blut zu schmecken bekommen.“, knurrte Grongar und unterbrach damit die Rede des Paladins. Doch Larim ließ sich davon nicht weiter ablenken und fuhr fort: „Wir sind hier hergekommen, weil wir dem Mysterium dieses Amuletts“, er zeigte auf ein wunderschönes funkelndes Amulett, welches um den zarten Hals Daranias hing, „auf den Grund gehen wollen. Wir alle haben gehört, was die Stimme uns prophezeit hat. Sie hat uns mit dem Versprechen hierher gelockt, dass wir im Gebirge hinter dieser Steppe eine Waffe finden wird, mit welcher es möglich sein soll, der Bedrohung durch die brennende Legion ebenso wie die der Horde für immer ein Ende zu bereiten.“. Die Magierin nahm das Amulett, welches die Form eines fliegenden Adlers hatte von ihrem Hals. Die Augen des Adlers bestanden aus zwei rötlich glänzenden Rubinen und auf beiden Flügen waren zwei grün schimmernde Smaragde eingesetzt.
Eine Weile saß die kleine Gruppe nur da und bestaunte erneut die Schönheit dieses Schmuckstückes. Dann sagte sie mit ihrer wohlklingenden, sanften Stimme: „Doch wissen wir nicht einmal woher diese Stimme stammt. Und wir wissen nicht, ob wir in eine Falle laufen oder uns tatsächlich die Wahrheit prophezeit wurde...“. Larim nickte. „Doch dürfen wir eine solche Gelegenheit nicht außer Acht lassen. Wenn es eine Möglichkeit gibt der ewigen Bedrohung durch die Dämonen der brennenden Legion ein Ende zu setzen, so dürfen wir diese nicht ungenutzt lassen.“. „Ihr habt Recht, mein Freund. Wir müssen es versuchen.“, stimmte Zi`rangir zu. „Und vielleicht gibt es dort, wo wir nun hingehen, noch weitere Schätze wie dieses Amulett.“, sprach der Zwerg mit einem gierigen Blick in den Augen. Als Larim ihm daraufhin einen strafenden Blick zu warf, fügte der Zwerg schnell hinzu: „Das war doch nur ein Scherz! Natürlich müssen wir versuchen die Welt zu retten. Aber wenn dabei zufällig ein paar Schätze abfallen...“. Grinsend biss der Zwerg in sein gebratenes Stück Fleisch. Auch die anderen lächelten, trotz der gefährlichen Situation in welcher sie sich befanden und begannen mit großem Appetit ihre Mahlzeit zu verschlingen.
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Amrac
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Beitrag von Amrac »

Hustend und nach Luft schnappend lief die junge Frau so schnell sie nur konnte. Als sie im Laufen einen Blick über ihre Schulter riskierte, trieb sie der Anblick nur noch mehr an. Hinter ihr waren sechs Männer, bewaffnet mit Mistgabeln und Keulen. Die Gruppe schrie und johlte und holte immer weiter auf. Warum hilft mir denn keiner?, flehte die hübsche Frau in ihren Gedanken. Ihre rötlich schimmernden Haare hingen ihr verschwitzt ins Gesicht und Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie bog um eine weitere Ecke in eine kleinere Gasse. Doch die Meute ließ sich nicht abschütteln. Gerade wollte sie sich ihren Verfolgern ausliefern und damit dieser Jagd ein Ende bereiten, als sie plötzlich direkt neben einem Mann in einer blank polierten Rüstung stand. Als er die Frau und gleich darauf die Männer hinter ihr bemerkte, sprach er ruhig und sachlich zu ihr: „Was geht hier vor sich? Warum verfolgen euch diese Männer dort?“. „Bitte, ihr müsst mir helfen...“, schluchzte die Frau, während ihr die Tränen über die Wangen liefen.
Der Paladin nickte, er würde es nicht zu lassen, dass dieser jungen Frau etwas angetan werden würde. Er zog sein großes Schwert aus der Halterung auf seinem Rücken und hielt es mit beiden Händen fest umklammert. Schnell war die Gruppe von Raufbolden bei dem Mann und der ängstlichen Frau, welche sich hinter ihren Beschützer stellte, angekommen.
Ein großer, hässlicher Mann trat vor. Offenbar war er der Anführer dieser Gruppe. „Was wollt ihr denn hier? Seid ihr auch einer dieser Kerle, die meinen, sie scheinen heller, als die Sonne?“, fragte er mit einem überheblichen Grinsen auf dem Gesicht. Seine Anhänger waren von diesem Scherz überaus begeistert und brachen in schallendes Gelächter aus. Durch das Wissen zahlenmäßig so klar überlegen zu sein, sprach er mutig weiter: „Geht uns aus dem Weg! Die kleine da brauch eine kräftige Abreibung. Ungestraft kommt sie mir nicht davon!“.
Der blonde Mann, in der schimmernden Rüstung, machte jedoch keine Anstalten sich auch nur einen Zentimeter vom Fleck zu bewegen. Er lächelte sein Gegenüber an und deutete belustigt auf dessen Mistgabel. „Damit wollt ihr mich auffordern euch aus dem Weg zu gehen? Sprecht! was hat euch diese Frau getan, dass ihr sie durch das Dorf jagt und sie verletzen, wenn ihr nicht gar schlimmeres antun wollt?“. Diese Worte sprach er mit soviel Nachdruck, dass der große Mann mit seiner Mistgabel in der Hand zunächst ein wenig sprachlos war. Dann erlangte er seine Fassung allerdings wieder. Mit vor Wut verzerrtem Gesicht brüllte er: „Dieses Miststück hat meine gesamte Scheune in ein Inferno verwandelt! Und hier“, er zeigte auf einige Wunden an seinem Arm, „diese Brandwunden werden nie wieder vergehen! Dafür wird diese Hexe bezahlen!“.
Der Paladin warf der Frau, die noch immer eingeschüchtert hinter ihm stand einen kurzen Blick zu. Er musste sie nicht erst danach fragen. Er wusste, dass wenn diese Geschichte wahr war, dann hatte sie mit Sicherheit einen guten Grund für diese Tat gehabt. Er schüttelte den Kopf und sagte dann in einem befehlendem Tonfall: „Macht das ihr wegkommt! Diese Frau steht unter meinem Schutz, also verschwindet ihr Feiglinge!“.
Das brachte die Wut des Mannes und seiner Kumpanen zum überlaufen. Sie erhoben ihre Waffen und stürmten auf den Mann, der mit seinem Zweihänder dastand und ruhig abwarte, zu.
Der Anführer, der mit seiner Mistgabel voraus auf den Paladin zustürmte, guckte jedoch äußerst verwirrt, als der Stab seiner Waffe plötzlich in Mitte durchtrennt war. Klirrend fiel das vordere Ende der Waffe zu Boden und noch ehe der Angreifer dies realisiert hatte, bekam er auch schon den Knauf des großen Schwertes, welches der Mann schwang ins Gesicht und ging blutend zu Boden. Auch wenn die anderen kurz in ihrem Angriff innegehalten hatten, da sie von dem schnellen Ausschalten ihres Anführers überrascht waren, griffen sie nun mit noch größerem Hass erneut an.
Doch noch ehe der erste sein Ziel erreicht hatte, schrieen zwei der Männer vor Schmerz auf. In ihren Waden steckte jeweils ein Pfeil.
Der Paladin lächelte seinem unsichtbaren Helfer zu und hob dann sein Schwert, bereit dem nächsten Angreifer eine Lektion zu erteilen. Doch diese hatte nun mehr als genug und machten sich so schnell sie konnten davon.

Darania erwachte schweißgebadet. Wie oft hatte sie nun schon von dieser Szene aus ihrer Vergangenheit geträumt? Und jedes Mal wusste sie nicht, ob dies ein Alptraum war oder doch ein angenehmer Traum.
In diesen Augenblicken ihres Lebens hatte sie sich zum ersten und auch zum letzten Mal derart hilflos gefühlt. Sie war der Gnade und der Hilfsbereitschaft ihrer Retter ausgeliefert gewesen. Und genau das war das einzige was Darania Angst machte. Wenn sie auf die Hilfe anderer angewiesen war, fühlte sie sich hilflos und schlecht. Zwar hatte sie mittlerweile gelernt sich auf ihre Gefährten zu verlassen und ihnen blind zu vertrauen, aber dieses Gefühl der Hilflosigkeit jagte ihr immer noch einen riesigen Schrecken ein.
Doch sie wusste, dass dieser Traum kein Alptraum war. Nein, im Gegenteil, in diesem Moment hatte sich ihr gesamtes Leben zum Guten verändert. Sie hatte die Freunde gefunden mit denen sie auch heute noch zusammen war. Sie hatten ihre Bestimmung und ihren Hang zur Magie erkannt und akzeptiert. Ja, durch sie hatte sie sich erst vollkommen entfalten können. Sie hatten ihrem Leben einen Sinn gegeben.
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Am nächsten Morgen brachen die vier Gefährten früh auf. Die Sonne erhob sich gerade in ihrem Rücken und erneut hatte sich die Ebene vor ihnen in ein wunderbares Gemälde verwandelt. Über den, durch den Morgen-Tau, feuchten Gräsern, lagen dünne Nebelschwaden und der Ort strahlte eine Ruhe aus, die wohl sogar den geschwätzigsten Gnom zum Schweigen und Staunen gebracht hätte.
Nicht jedoch Grongar. Unbeirrt von der Schönheit der Landschaft marschierte er mit seiner Axt über der Schulter los in Richtung der entfernten Berge. „Hoffentlich treffen wir heute endlich mal wieder auf ein paar der stinkenden Grünheute. Wenn meine Axt nicht bald was zu tun bekommt, komme ich doch vollkommen aus der Übung.“, knurrte er vor sich hin. Und um zu zeigen, wie sehr er schon aus der Übung war, schwang er seine Axt ein paar mal quer durch die Luft und köpfte dabei mehr als nur ein paar der hohen Gräser.
Darania konnte nicht anders als bei diesem komischen Schauspiel laut los zu lachen. „Seht ihr! So erbärmlich schwinge ich meine Axt schon, dass ich die Leute nur noch zum Lachen bringe...“, murrte der Zwerg leicht gekränkt.
„Ihr solltet lieber vorsichtig mit dem sein, was ihr euch wünscht, mein Freund.“, sagte Larim, während er vergeblich versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. „Wir werden sicher schon früh genug auf Patrouillen unseres Feindes stoßen. Also macht mit eurem Lärm nicht noch eher auf uns aufmerksam.“.

Mittlerweile stand die Sonne schon hoch am Himmel und brannte auf die Gefährten, welche sich ihren Weg durch die schier endlose Steppe bahnten, hinunter. Schnaufend und murrend stapfte Grongar voran. Gerade als er sich wieder einmal umdrehen wollte, um seinen Unmut über diese Wanderung kundzutun, erspähte er nur wenige Meter vor sich einen großen Stein aus den Gräsern der Steppe ragen.
Erfreut rief er: „Ah, endlich eine Gelegenheit, um meinen geschundenen Füßen eine Pause zu gönnen“. Und schon lief er auf seine erhoffte Sitzgelegenheit zu. Er hatte sein Ziel schon fast erreicht, als sich dieses plötzlich mit einem wütenden Schnauben erhob und sich zu seiner vollen Größe aufbaute. Vor dem erstaunten Zwerg stand auf einmal, statt einem Stein, eine Kodobestie, welche diesen nun wütend und gefräßig anstarrte. Doch Grongars Staunen hielt nicht lange, denn schnell hatte ihn seine Kampfeslust wieder gepackt und er machte mit seiner Axt in der Hand einen Satz nach hinten, um seinen Gegner erst einmal abschätzen zu können. Die Bestie öffnete ihr riesiges Maul und dem Zwerg schlug der Mundgeruch des Ungetüms entgegen, während es ein markerschütterndes Gebrüll ausstieß. Schon setzte sich der Koloss in Bewegung. Mit einer für die Masse des Tieres erstaunlichen Geschwindigkeit stürmte es auf Grongar zu. Doch bevor die beiden aufeinander stießen, flogen dem Zwerg auch schon mehrere Pfeile über die Schulter. Zi`rangirs Hand bewegte sich so schnell wie ein Falke im Sturzflug. Ein Pfeil nach dem anderen verließ die Sehne des Bogens und jeder einzelne fand sein Ziel. Doch bei der gehärteten Haut des Ungetüms prallten die meisten Geschosse fast wirkungslos ab. Nur die wenigstens konnten den Koloss tatsächlich verwunden. Doch dafür hatten sie alle den Effekt, dass die Bestie nun wirklich wütend war.
Mit weit aufgerissenem Maul schnappte die Kodobestie nach dem Zwerg. Grongar blieb mutig und kampfeslustig stehen und schwang dem Koloss seine Axt entgegen. Dieser Schlag zeigte Wirkung. Am Unterkiefer der Bestie war eine klaffende Wunde zu erkennen, aus welcher Blut spritze. Doch die Verwunderung durch den Schlag hielt nicht lange und erneut kam das Ungetüm mit geöffnetem Maul auf Grongar zu. Doch dieses Mal wurde es nicht langsamer, um nach seinem Opfer zu schnappen. Diesmal verfolgte es eine andere Taktik. Denn ein platter Zwerg war in den Augen des Kolosses besser, als ein Axtschwingender Zwerg. Im allerletzten Moment gelang es Grongar zur Seite zu hechten und nicht unter den Beinen, die dick wie Baumstämme waren, zermalmt zu werden. Doch bei diesem Sprung glitt dem Zwerg seine Waffe aus der Hand. Als er sich wieder aufrappelte, sah er sich einem vor Wut schnaubenden Ungetüm gegenüber, ohne seine Axt in der Hand zu halten. Dieses Mal hielt er es für klüger nicht stehen zu bleiben und begann zu rennen. Mittlerweile waren aber auch Larim und Darania nicht untätig geblieben. Als die Kodobestie wieder zum Sturm ansetzten flog dem Tier ein Ball aus purem Feuer vors Gesicht. Mit einem lauten Krachen explodierte das Geschoss. Durch das Geschoss der Magierin vollkommen blind und aufgebracht raste das Ungetüm wild drauf los. Larim erwartete es bereits. Als der Koloss direkt an ihm vorbeilief, schwang der Paladin sein riesiges Schwert mit all seiner Kraft. Nun zog sich auch auf der Flanke des Tieres ein langer blutiger Streifen entlang. Röchelnd sackte der Koloss zusammen. Larim gelang es gerade noch einen Satz nach hinten zu machen, um nicht unter dem Körper der Kodobestie begraben zu werden. Zi’rangir zog seinen Säbel und durchschnitt dem Tier die Kehle, um es von seinen Schmerzen zu befreien.
Vollkommen außer Atem kam Grongar, der bereits seine Axt wieder aufgelesen hatte, wieder zu den anderen und betrachtete den Kadaver. In seinem ewig murrenden Tonfall sprach er: „Mit dem wär ich auch allein fertig geworden…“, dann fing er jedoch herzhaft an zu lachen, auch wenn man es eher als Gebrüll bezeichnen könnte, und sagte: „Und ich hielt es für einen Stein…hahah…für einen Stein…ein Glück, dass ich mich nicht bereits gesetzt hatte…ein Ritt auf diesem Ungetüm wäre sicher nicht bequem gewesen.“. Auch die anderen vielen in das Lachen mit ein. Nur Zi’rangir war nicht wirklich glücklich. Er hätte sich ein friedlicheres Zusammentreffen mit diesem Tier gewünscht. Doch er machte seinen Freunden keine Vorwürfe. Sie hatten sich verteidigen müssen. Aber trotz allem war ihm eine Horde Orks als Gegner bei weitem lieber.
Der Nachtelf ahnte nicht wie schnell sein Wunsch in Erfüllung gehen sollte...
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Nachdem die kleine Gruppe eine ganze Weile weiter marschiert war, schrie Darania plötzlich auf. Als sich die anderen zu der Magierin umdrehten, waren sie zuerst vollkommen verwirrt. Darania riss sich so schnell sie konnte ihr Amulett vom Hals und warf es vor sich ins Gras. Als sie die beunruhigten Gesichter der anderen sah, sprach sie erklärend: „Das Amulett begann plötzlich heiß zu werden und brannte gegen meine Haut. Irgendetwas passiert damit...“, noch immer ein wenig erschrocken, blickte sie auf das funkelnde Amulett.
Gerade als ihre Freunde näher traten, um sich selbst davon zu überzeugen, schoss ein Strahl aus purem Licht, der so hell leuchtete, dass sie für einige Sekunden geblendet waren, aus dem Amulett in den Himmel.
Eine Stimme, die von weit her zu kommen schien und trotzdem so laut erklang, als ob der Sprechende direkt neben den Gefährten stehen würde, sprach zu der Gruppe: „ Ihr seid der Waffe bereits nah. Doch werdet ihr die Wächter besiegen müssen... oder sterben!... Ich versuchte es einst selbst, doch bin ich kläglich gescheitert. Beeilt euch! Denn die Feinde warten nicht...“, die Stimme war ebenso schnell vom Wind davon getragen, wie sie erklungen war.
Die Vier standen eine ganze Weile nur da und dachten über die Worte, die sie soeben vernommen hatten nach. War in dieses Amulett die Seele eines früheren Abenteurers gebannt worden? Und was waren diese Wächter von denen die Stimme gesprochen hatte? Diese Stimme gab ihnen wahrlich ein Rätsel auf. Doch was Larim am meisten beunruhigte war der letzte Satz der Stimme. War die Horde oder gar die brennende Legion wieder auf dem Vormarsch? Er hatte vor ihrer Abreise zwar bereits erste Gerüchte vernommen, dass sich die Streitkräfte der Orks ebenso, wie der der Untoten begannen zu sammeln. Auch wenn er dort dem Geschwätz wenig Bedeutung zugewiesen hatte, so war er jetzt sichtlich beunruhigt.
Der Paladin ging zu dem noch immer am Boden liegenden Amulett. Der glänzende Adler lag schimmernd in der Nachmittagssonne. Vorsichtig bückte er sich und berührte das verzauberte Schmuckstück. Doch es war weder besonders heiß noch kalt. Er hob es auf und überreichte es Darania. „Ich denke ihr solltet es auch weiterhin tragen. Es wurde euch geschenkt.“, sprach Larim sanft, als die hübsche Magierin sich sträubte das Amulett wieder anzulegen. Sie nahm es schließlich lächelnd entgegen und hängte sich das prachtvolle Amulett wieder um den Hals.
Grongar erwachte nun ebenfalls wieder aus seinem tranceähnlichen Zustand und knurrte mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen: „Ach, aus diesen Wächtern mache ich mit meiner Axt Kleinholz. Nur weil so ein alter Kerl nicht mit ihnen fertig wurde, heißt das noch lange nicht, dass auch wir scheitern werden.“.
Larim nickte dem Zwerg zu. „Ja, wir müssen es versuchen. Wenn die Worte, die wir soeben vernommen haben, wahr sind, dann droht uns bald offener Krieg. Und wenn die Gerüchte stimmen, dass sich die Untoten mit der Horde verbündet haben, brauchen wir jedes uns zur Verfügung stehende Mittel, um diesen Kampf zu überleben. Also lasst uns weiterziehen. Wir werden bald erfahren, was uns an unserem Ziel tatsächlich erwartet“.
Durch die Worte des Amuletts waren die Gefährten erneut in ihrer Entscheidung bestärkt und so liefen sie schnell über die Ebene, den Blick immer auf die Berge am Horizont gerichtet. Die Sonne zog weiter ihre Bahn und schon bald würde sich die Steppe wieder in ein Meer aus Flammen verwandeln.
Zi’rangir blieb plötzlich stehen. Er war den anderen ein kleines Stück voraus gelaufen und bückte sich nun über eine Spur am Boden. Als die anderen den Nachtelfen erreicht hatten, stand dieser bereits wieder und sprach: „Diese Spur ist nicht älter als zwei Stunden. Orks müssen noch ganz in der Nähe sein. An dieser Stelle liefen mindestens vier von ihrer Brut vorüber...doch wahrscheinlich sind es noch weit mehr.“. Die anderen nickten. Sie hatten bereits damit gerechnet auf Patrouillen der Orks zu stoßen. Und immerhin hatten sie einen Vorteil: Sie wussten von ihren Feinden, während diese wohl noch nichts von ihnen bemerkt hatten,... so hofften sie jedenfalls.
Auch wenn es Larim bei weitem lieber gewesen wäre, der Spur der Orks nicht zu folgen und so einem Kampf aus dem Weg zu gehen, ließ sich dies nicht vermeiden. Denn auch die Abdrücke der Orks ließen darauf schließen, dass sich diese auf dem Weg in Richtung Gebirge gemacht hatten.
Die letzten Strahlen der Sonne tauchten, wie am Abend zuvor, die Landschaft in ein bezauberndes goldrot. Doch die Gefährten hielten noch nicht zur Rast. Sie hatten beschlossen zuerst zu versuchen die Gruppe der Orks auf zu spüren. In der Dunkelheit hätte Zi’rangir einen entscheidenden Vorteil und sie könnten sich dichter an ihre Feinde anpirschen, ohne gesehen zu werden. Außerdem wollte keiner der Vier gerne schlafen, während man ständig damit rechnen musste, dass einem der Schädel von einer Axt der Orks gespalten wird.
Mittlerweile hatte sich die Dunkelheit vollends, wie ein schwarzer Schleier, über die Ebene gelegt. Der Mond war kaum zu sehen und nur die Sterne spendeten ein schwaches Licht. Zi’rangir bedeutete den anderen mit einer kurzen Handbewegung in Deckung zu gehen. Und schon bald konnten auch seine Freunde die Gruppe von Orks ausmachen. Insgesamt sieben der großen Krieger standen nicht allzu weit von ihnen entfernt. Einer der Orks mühte sich gerade mit einigen Ästen ab. Anscheinend versuchte er ein Feuer zu entfachen. Nach einigen orkischen Flüchen später, hatte er es geschafft und ein kleines Lagerfeuer brannte. Die anderen Orks begannen Fleisch aus ihrem Proviant auf Spieße zu stecken und über den Flammen zu braten. Die Gruppe unterhielt sich lautstark und mehr als nur einmal begannen die Orks untereinander zu streiten. Doch immer wieder beendete einer den Streit. Der größte der Gruppe, welcher eine imposante Axt auf seinem Rücken trug, sorgte jedes Mal für Ruhe und man konnte leicht erkennen, dass es sich bei ihm um den Anführer der Patrouille handelte.
Die Gefährten warteten geduldig ab. Und schon bald ergab sich eine günstige Gelegenheit, um zu zuschlagen. Zwei der Orks wurden von dem Anführer weggeschickt. Offenbar mit dem Auftrag für mehr Feuerholz zu sorgen. Nun war die zahlenmäßige Überlegenheit der Orks kaum noch vorhanden. Langsam schlich der Nachtelf in eine günstige Position. Nur einer der Orks wurde als Wache aufgestellt und auch dieser war nicht wirklich wachsam. Er stocherte stattdessen viel lieber mit seinem Speer im Boden herum. Zi’rangir blickte noch einmal zu seinen Freunden und überprüfte, ob diese bereit waren. Dann nickte er und nahm einen Pfeil aus seinem Köcher und legte ihn behutsam auf die Sehne. Das Zischen der Sehne war kaum zu hören, aber er traf sein Ziel dort, wo er es treffen wollte. Die Wache der Orks hielt sich vollkommen überrascht seinen Hals, aus welchem plötzlich ein gefiederter Pfeil ragte. Blut strömte aus der Wunde und der Orks schaffte es nur noch ein lautes Stöhnen und Röcheln von sich zu geben. Dies reichte jedoch bereits aus, um die Aufmerksamkeit seiner Begleiter auf sich zu ziehen. Der Anführer erhob sich und rief zu dem in sich zusammen gesackten Ork: „Hey! Warum schläfst du? Soll ich dir etwa Feuer unterm Hintern machen?!“. Als Antwort erhielt er jedoch nur ein lautes Gebrüll. Grongar stürmte voller Kampfeslust auf die Gruppe der Orks zu und mit ihm Larim, welcher seinen Zweihänder zum Schlag bereithielt. Doch noch bevor der erste Orks seine Waffe gezogen hatte, kamen weitere Pfeile auf die verwirrte Gruppe zu geflogen. Dieses Mal trafen die Geschosse zwar nicht tödlich, doch einer der Orks war nun nur noch im Stande zu humpeln.
Larim und Grongar erreichten nun die Gruppe und sofort entbrannte ein heißer Kampf. Während der Zwerg gleich drei der Orks auf sich zog, hatte Larim es mit dem axtschwingenden Anführer der Gruppe zu tun. Den heftigen Hieben der riesigen Axt auszuweichen war nicht einfach, weshalb es dem Paladin nur selten gelang einen eigenen Treffer anzubringen. Grongar dagegen hatte schnell den bereits durch mehrere Pfeile verwundeten Ork niedergestreckt. Doch nun sah er sich zwei der Krieger gegen über, die wutentbrannt ihren gefallenen Kameraden rächen wollten. Zi’rangir fiel es schwer seine Gefährten weiterhin mit seinem Bogen zu unterstützen, während diese so eng bei ihren Gegnern waren. Die Gefahr einen seiner Freunde zu treffen war zu groß. Schnell zog der Nachtelf eine stark gekrümmte Klinge und eilte seinen Mitstreitern zu Hilfe.
Grongar war mittlerweile in Schwierigkeiten geraten. Er hatte bereits einige kleinere Treffer hinnehmen müssen und nun wurden ihm zu allem Überfluss durch den Speer einer seiner Gegner auch noch die Beine unter seinem kleinen, aber stämmigen Körper weggezogen. Schmerzhaft landete er auf dem Hinterkopf. Benommen versuchte er sich wieder aufzurappeln. Doch in seiner schweren Rüstung war dies keine leichte Sache. Er konnte verschwommen erkennen, wie einer seiner beiden Gegner grinsend mit seiner Axt zum Schlag ausholte.
Doch komischerweise blieb der Orks regungslos stehen, anstatt zuzuschlagen. Und warum grinste er bloß die ganze Zeit so steif, fragte sich der verwirrte Zwerg. Als er es endlich geschafft hatte wieder auf die Beine zu kommen, sah er, warum der Ork sich nicht mehr bewegte. Er war vollkommen eingefroren. Eine glitzernde Eisschicht bedeckte den Krieger. Nun war es an Grongar zu grinsen. Er baute sich vor seinem Gegner auf und machte einen Satz in die Luft. Der Kopf des Orks fiel zu Boden und sein toter Körper folgte ihm schnell. Erst jetzt begann sich der Zwerg zu wundern, wo denn sein weiter Kontrahent abgeblieben war. Als er herum fuhr, sah er jedoch schnell den Grund für diesen glücklichen Umstand.
Zi’rangir kämpfte geschickt und elegant, wie es nur die Elfen vermögen, gegen den großen und sperrigen Ork. Er wich zwar mehr aus, als dass er austeilte. Doch die Kraft des Orks begann bereits nach zu lassen. Immer wieder sauste der Speer des Orks nur durch die Luft, anstatt durch Elfenfleisch. Auch wenn der Nachtelf wohl nach einiger Zeit mit seinem Gegner fertig geworden wäre, war er doch froh als der Zwerg ihm zu Hilfe eilte. Der Ork der sich vollkommen auf den Nachtelfen konzentriere, bemerkte Grongar jedoch erst, als er dessen Axt in seinem Rücken spürte. Geschlagen brach er zusammen.
Doch der Anführer der Gruppe hielt sich immer noch. Er schwang seine Axt mit so viel Zorn und Kraft, dass Larim ihn stets nur mit Mühe abwehren konnte. Langsam aber sicher wurde der Paladin zurück gedrängt. Und immer mehr Treffer landeten auf seiner schützenden Rüstung. Zi’rangir und Grongar sahen, dass ihr Freund in Bedrängnis war. Schnell eilte der Nachtelf auf den Ork zu und auch Grongar wollte ihm zu Hilfe eilen. Der Zwerg hatte allerdings ein kleines Problem, welches in daran hinderte. Er hatte seine Axt so tief in seinen letzten Gegner gerammt, dass er sie nun nicht mehr heraus zuziehen vermochte. Er stemmte sich mit seinen Beinen gegen den Ork und zog mit aller Kraft an seiner Waffe, doch nichts rührte sich.
Zi’rangir hatte nun den Anführer der Gruppe erreicht. Sofort stach er mit seinem Säbel in den muskelbepackten Arm des Kriegers. Der Ork schrie vor Wut auf und fuhr zu seinem neuen Angreifer herum. Diesmal jedoch war der Nachtelf nicht flink genug. Die Axt des Orks traf ihn und hinterließ eine tiefe Wunde quer über seinem Bauch. Die Lederrüstung, welche er trug war einfach durchtrennt worden und Blut trat aus der Wunde. Vor lauter Schmerz konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten. Er sackte auf den Boden und hielt sich krampfhaft seine blutende Wunde.
Dass dieser Angriff ein Fehler war, bemerkte der Ork zu spät. Als Larim mit ansah, wie sein Freund in sich zusammen brach, sammelte er all seine Kraft und holte zu einem Hieb aus, der wohl selbst einen Oger gefällt hätte. Sein mächtiges Schwert bohrte sich erbarmungslos in den Körper des Orks. Dieser stieß noch einen letzten Schrei der Wut aus, welcher über die Ebene hallte und brach dann tot zusammen.
Schwer atmend beugte sich der Paladin über seinen verwundeten Freund. Schnell sprach er ein Gebet und konzentrierte sich auf die Macht des heiligen Lichts. Seine Hand füllte sich mit purer Energie und als seine Hand bereits vor heiliger Energie anfing zu pulsieren, berührte er sanft die Wunde des Nachtelfen. Wie von selbst begann sich der Schlitz, welcher durch die Klinge der Axt entstanden war, zu schließen.
Dankbar blickte Zi’rangir den Paladin an. Dann schloss er seine stets leuchtenden Augen und ließ sich erschöpft in das weiche Gras der Steppe sinken.
Doch noch immer war der Kampf nicht vorbei. Die beiden losgeschickten Orks erreichten nun das Lager, welches sich mittlerweile in ein Schlachtfeld verwandelt hatte. Als sie jedoch erkannten, dass sie klar in der Unterzahl waren, und dass diese Eindringlinge bereits ihren Anführer niedergestreckt hatten, machten sie auf der Stelle kehrt. Doch dies gelang ihnen nicht schnell genug. Kaum hatten sie sich zur Flucht umgewandt, als vor ihnen ein Ball aus heißen Flammen explodierte. Auch Grongar schaffte es nun endlich seine Waffe aus der Leiche des Orks zu zerren und lief sofort auf die beiden Orks zu. Diese hatten nun eine flammende Wand vor sich und waren so erst einmal gestoppt. Als sie den heranstürmenden Zwerg sahen, zogen die beiden verbleibenden Krieger ihre Waffen und stellen sich kampfbereit auf, wobei jedoch einer der beiden durch den anderen in die richtige Richtung gedreht werden musste, da ihm der Feuerball die Sicht genommen hatte. Der Ork, welcher noch in Besitzt seiner Sehkraft war, stellte sich Grongar zum Kampf. Doch als schon Sekunden darauf auch noch Larim bei den beiden letzten der Gruppe ankam, war die Schlacht schnell entschieden. In dieser Nacht hatten die vier Gefährten erneut bewiesen, dass sie zusammen stärker waren, als jeder ihrer Feinde. Zu mindestens stärker, als die Feinde mit denen sie es in ihrem bisherigen Zusammensein zu tun bekommen hatten. Doch waren sie auch für die Wächter, vor denen sie die Stimme warnte, stark genug?
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Amrac
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Das Lager der Orks wurde kurzer Hand zu ihrem Nachtlager umgestaltet. Die beiden letzten Orks waren sogar so freundlich gewesen das Feuerholz, weswegen sie losgeschickt wurden, mitzubringen.
Nun saß Larim allein am knisternden Feuer. Sein schwerer Zweihänder ruhte neben seinem Arm und seine Augen blickten ausdruckslos in die Schwärze der Nacht. Der Mond war zwar die meiste Zeit kaum von Wolken verdeckt, doch erhellte sein Licht die Ebene nur schwach, ebenso wie die unzähligen Sterne, die das Himmelszelt bedeckten. In der Ferne vernahm der Paladin immer wieder den Ruf eines einsamen Vogels, dessen Name ihm jedoch unbekannt war, während ansonsten nur das laute Atmen des Zwerges an seine Ohren drang. Seine Gedanken kreisten um ihre Zukunft, doch ebenso viel dachte er an die Vergangenheit. Der Kampf gegen die Orks hatte in ihm Erinnerungen an seine ersten Jahre als Streiter des Lichts geweckt.
Damals herrschte Krieg und die Horde drohte alles zu überrennen, was die zivilisierten Völker Azeroths je errichtet hatten. Viele Dörfer der Menschen lagen bereits in Schutt und Asche und viele Menschen hatten bereits ihr Leben im Kampf gegen diesen Gegner, welcher keine Gnade kannte, verloren. Und auch die stärksten Bastionen der Menschen drohten zu fallen. In diesen harten Zeiten wurde jeder, der fähig war eine Waffe zu halten und bereits groß genug war, um eine Rüstung zu tragen, zur Verteidigung der Festen und für Krieg gegen die Horde eingezogen.
Auch Larim war damals erst zwanzig Jahre alt und hatte gerade erst seine Zeit im Kloster der Paladine absolviert, als er an die Front gerufen wurde. Männer wie er wurden in diesen Zeiten stets sehnsüchtig erwartet und immer freundlich behandelt, denn jeder wusste, dass die Paladine die Kraft des Lichts zur Heilung schwerster Wunden nutzen konnten.
Der Trupp dem er damals zugeteilt wurde, war dafür zuständig eine bestimmte Route eines Gebirgspasses zu patrouillieren. Sie sollten Späher des Feindes aufspüren und zur Strecke bringen, um so den Verteidigern der Nahe gelegnen Festung einen zeitlichen Vorteil zu verschaffen.
Als sie eines Tages plötzlich tatsächlich auf ihrer Patrouille auf einen Vortrupp der Orks stießen, stürzten sie sich mit vollem Einsatz in den Kampf. Doch liefen sie blindlings in eine Falle. In den Höhlen oberhalb des Passes hatten sich Trolle, alle bewaffnet mit Wurfspeeren, versteckt gehalten. Bei dieser Schlacht verlor über die Hälfte ihrer Gruppe das Leben. Der Rest konnte sich nur unter größten Anstrengungen dicht verfolgt von ihren Feinden hinter die festen Mauern des Turmes retten. Beinahe einen Monat war ihre stark dezimierte Einheit in dem Turm gefangen gewesen. Sie konnten ihre Position zwar verteidigen, doch die Orks hatten rund um ihren einzigen Schutz eine dichte Belagerungslinie gezogen, sodass ein Durchbrechen nicht einmal im Traum möglich gewesen wäre. Diese Zeit war die härteste und mit Abstand schlimmste im Leben des Paladins gewesen. Beinahe jeden Tag wurde ein weiterer seiner Gefährten stark verwundet oder sogar getötet und auch all seine Anstrengungen mit Hilfe seiner Gebete seine Freunde zu retten, halfen nichts. Am Ende waren außer ihm selbst nur noch zehn weitere Männer übrig und auch sie wären wohl alle früher oder später entweder durch einen Speer der Orks getötet worden oder wären verhungert. Doch dann wendete sich das Schicksal endlich zu ihren Gunsten. Die Menschen hatten im Landesinneren die Orks immer weiter zurück gedrängt und so konnte nach diesen Wochen des verzweifelten Wartens endlich die lang ersehnte Verstärkung durchbrechen. Eine große Reiterei stürmte am 28. Tag ihrer Belagerung die Anhöhe um den Turm und zerschmetterte die ausgezehrten Orks, sodass die meisten von ihnen die Flucht in die Berge dem Tod am Ende einer Lanze vorzog.
Larim hatte immer geglaubt, dass er überlebt hatte, weil er jeden Tag mit all seiner Kraft für ihre Rettung das heilige Licht angebetet hatte. Er war viele Jahre lang überzeugt gewesen, dass er nur aufgrund seines starken Glaubens verschont wurde. Erst seit kurzem hatte sich ihm ein anderer möglicher Grund aufgedrängt.
Am letzten Tage vor ihrer Belagerung, hatte er etwas gefunden. Sie hatten gerade eine kleine Gruppe plündernder Gnolle niedergeschlagen, als ihm bei einem der Kreaturen etwas ins Auge sprang. Es war ein schimmerndes Stück Metall. Auf diesem waren funkelnde Steine eingesetzt und ein kleines Muster war darauf zu erkennen. Der Gnoll, welcher es um den Hals trug, schien eine Art Schamane und der Anführer dieses Stammes gewesen zu sein. Doch dass kümmerte den jungen Menschen nicht besonders. Er nahm das Bruchstück an sich und bewahrte es viele Jahre lang immer unter seinem Lederharnisch direkt an seinem Herzen auf. Denn schon bei seiner ersten Berührung des Gegenstandes hatte er die Kraft gespürt, die von diesem ausging. Doch erst seit kurzer Zeit wurde ihm sein Schicksal bewusst, welches so eng mit diesem Bruchstück verbunden war.
Die junge Frau, die er vor einigen Jahren zusammen mit seinem Freund Zi’rangir vor einem aufgebrachten Pöbel rettete, trug ein leuchtendes und reich verziertes Amulett bei sich. Doch war es nur die Hälfte eines einst wunderbaren Schmuckstücks. Larim hatte dieses Zeichen lange übersehen. Doch eines Abends erkannte er das Muster dieses Amuletts und er holte seinen Glücksbringer, den er seit Jahren stets an seinem Herzen trug, hervor. Sofort war ihm klar, dass dies kein Zufall sein konnte.
Als er sich vergewissern wollte und sein eigenes Stück des Amuletts an die Bruchstelle der Hälfte Daranias hielt, begann das Amulett vor Energie zu pulsieren und vor ihren staunenden Augen schlossen sich die beiden Stücke wie von Geisterhand zu einem zusammen und waren daraufhin unzertrennlich. Jedoch war das Amulett noch immer nicht vollständig gewesen.
Nachdem der Paladin zusammen mit der jungen Magierin und dem Nachtelfen Zi’rangir lange über dieses mächtige magische Schmuckstück und seinen Zweck gerätselt hatte, waren sie zum dem Entschluss gekommen, ihre Wege nun auf die Suche nach dem letzten Bruchstück auszurichten. Sieben Jahre waren sie durch die Länder Azeroths gewandert. Immer auf der Suche nach dem letzten Stück des Amuletts und nicht nur einmal entkamen sie dem Tode nur knapp, denn auch wenn der Krieg vorerst beendet war, lauerten immer noch mehr als genug Gefahren in den Gebieten, durch die sie ihre Suche geführt hat.
Eines Tages hatten sie den Gipfel eines mächtigen Gebirges erklommen, da sie Gerüchte vernommen hatten, dass sich dort ein verlassener Drachenhort befinden würde. Und wo könnte man einen glitzernden und dazu noch magischen Gegenstand eher finden, als in dem Hort eines Drachen?
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Der eisige Wind pfiff über die Felsen und ihre Schritte knirschten auf dem hart gefrorenen Schnee unter ihren Füßen. Immer höher hatte sie der schmale und tückische Bergpfad geführt und die gezackte Spitze des Berges war nun bereits sehr nah. Keiner der drei Abenteurer sprach ein Wort. Immer höher schleppte sich die kleine Gruppe und endlich wurde der Weg immer flacher und vor ihnen erstreckte sich ein ebenes Plateau. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne ließen das Eis in den verschiedensten Rottönen glitzern und die Wolken am Horizont bildeten ein bezauberndes Muster aus bizarren Formen.
Sofort bemerkten sie den dunklen Eingang, welcher sich nur wenige Meter vor ihnen auftat. Eiszapfen hingen wie gigantische Reißzähne von der Decke des Eingangs herab und verliehen der Höhle so das Aussehen eines riesigen Maules. Die drei Gefährten blickten sich gegenseitig an und nur die Gegenwart der anderen verlieh ihnen den Mut sich dieser glitzernden und gleichzeitig abgrundtief schwarzen Öffnung zu nähern. Sich gegen den stürmischen Wind stemmend stapften sie voran. Doch kaum waren sie in den Schatten der Höhle getreten, umgab sie eine unnatürliche Stille. Von dem eben noch so lauten Wind war nicht mehr das Geringste zu hören. An seine Stelle war ein dumpfes Summen getreten, welches zwar nur mit großer Anstrengung zu hören war, aber eindeutig aus den Tiefen der Höhle zu stammen schien.
Darania schluckte ihre Nervosität hinunter und folgte den Schritten des Paladins und des Nachtelfen. Die Stiefel des Menschen versuchten bei jedem Schritt ein gedämpftes Knirschen auf dem gefrorenen Boden. Der Gang dem sie folgten verlief merkbar nach unten und mit jedem Meter den sie voran kamen, schien die Kälte zuzunehmen. Der Dampf ihres Atems stieg gespenstisch in Richtung der Höhlendecke, die übersät war mit lauter kleinen und großen Eiszapfen, welche bedrohlich auf die drei Gefährten herunter ragten. Die Dunkelheit wurde, nachdem die Sonne weiter gewandert war und nun nicht mehr in den Eingang der Höhle schien, immer größer, sodass sich Larim dazu gezwungen sah eine Fackel aus seinem Rucksack zu ziehen, welche die Magierin sogleich mit einem einfachen Feuerzauber zum Brennen brachte. Das Licht der Flamme tänzelte verräterisch über das Eis der Wände und ließ den gesamten Gang in den verschiedensten Farbtönen schillern.
Immer noch schweigend schritten sie voran. Der Gang schien kein Ende zu nehmen und eine Biegung war noch immer nicht in Sicht, nur immer tiefer führte sie ihr Weg.
Doch dann war endlich eine Abwechslung auszumachen. Der Gang verbreiterte sich zu einer gigantischen Höhle. Das Licht der Fackel reichte nicht annähernd, um die gesamte Höhle vor ihnen zu beleuchten. Die Decke war nicht mehr zu erkennen, ebenso wenig wie die Rückwand der riesigen Grotte. Staunend standen Larim, Zi’Rangir und Darania am Ende des Ganges und blickten in den Komplex vor ihnen.
Bis auf das Summen, was mittlerweile immer lauter geworden war, herrschte auch hier Stille. Nur hin und wieder durchbrach das Platschen eines Wassertropfens die absolute Ruhe.
Die Grotte wurde durch etwas in ihrer Mitte erhellt. Ein riesiger Edelstein thronte dort auf einem Felsen und strahlte ein bläuliches Licht aus, was die ganze Grotte mit gespenstischen Schatten versah. Das mysteriöse Licht flackerte als ob es lebendig wäre und den drei Abenteurern fiel es schwer ihren Blick von diesem prächtigen Objekt abzuwenden. Auch das Summen, welches sie seit dem Betreten des Höhlenkomplexes vernahmen, schien von diesem pulsierenden Kristall auszugehen.

Doch dann durchzuckte ein Brüllen die Stille. Erst jetzt richteten sich die drei Augenpaare auf etwas anderes als diesen prächtigen Edelstein Ein Zwerg in voller Rüstung erschien auf dem Boden neben der Kristall und kam so schnell ihn seine kurzen Beine trugen auf die kleine Gruppe und den Gang vor welchem sie standen zu gerannt. Während des Laufens spie der kleine Krieger ununterbrochen Flüche in der Sprache seines Volkes aus. Und dann erkannten sie auch warum. Hinter dem Zwerg flog eine gigantische Bestie, welche mit weit aufgerissenem Maul und ihren scharfen Klauen alles daran setzte ihr Opfer nicht entkommen zu lassen. Sie alle hatten solche Wesen schon gesehen, aber nie zuvor in einer solchen Größe.
Die gewaltige Fledermaus schrie einen markerschütternden Ton hinab auf den Zwerg und setzte zum Sturzflug an. Die ledernen Flügel durchschnitten pfeifend die Luft und die vielen spitzen Zähne kamen dem rennenden Krieger immer näher. Nur noch eine Handbreit Luft war zwischen dem Maul der Bestie und dem Zwerg, als das Ungetüm erneut einen ohrenbetäubenden Schrei ausstieß. Dieses Mal war der Grund dafür jedoch die Spitze eines Pfeils, welche sich in die haarige Brust der Fledermaus gebohrt hatte. Die Flügel flatterten wild umher und schnell gewann das gigantische Tier an Höhe. Es dauerte nicht lange, da hatte es die Quelle seines plötzlichen Schmerzes erkannt. Zi’Rangir hatte bereits den nächsten Pfeil auf die Sehne seines geschwungenen Bogens gelegt und visierte erneut die fliegende Bestie an. Doch die Geschwindigkeit der Fledermaus machte es für den Elfen beinahe unmöglich sein Ziel zu treffen. Der Pfeil surrte durch die kühle Luft der Grotte und verfehlte den Flügel der Kreatur nur um Haaresbreite. Unter lautem Gekreische näherte sich das Wesen in vollem Sturzflug den drei Gefährten. Im allerletzten Moment gelang es dem Elfen sich mit einem Sprung aus der Flugbahn zu werfen, während das Ungetüm über ihn hinweg schoss. Er rappelte sich auf. Doch hatte das Untier bereits in einem engen Bogen gewendet und kam erneut auf den Nachtelfen zugeschossen. Dieses Mal erwartete die Bestie jedoch eine Überraschung, mit der sie nicht gerechnet hatte. Ein Ball aus puren Flammen kam ihr entgegen geflogen, als sie sich auf den Elfen stürzen wollte, und traf die riesige Fledermaus schwer an einem ihrer Flügel. Ohne ihren zweiten Flügel konnte sie ihr Gleichgewicht nicht mehr halten. Taumelnd und mit ihrem verletzten Flügel wild flatternd ging das Ungetüm zu Boden. Schreie des Schmerzes hallten durch die Höhle, dann verhallten sie. Larim stand neben der Kreatur, welche er soeben mit einem Schlag seines Schwertes von ihren Schmerzen befreit hatte.
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Beitrag von Danmaster »

Ich hab mal ne Frage: Wieso fängst du immer mit einen neuen Abschnitt an (du antwortest immer dir selber)? Darf man das? Ich meine du musst es ja wissen, bist ja schliesslich ein Moderator :wink:
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Beitrag von Amrac »

Wie du siehst ist die Geschichte recht lang und ich halte es jedenfalls so für übersichtlicher. So kann man sich einen einzelnen Post durchlesen und am nächsten Tag oder ein wenig später beim nächsten Post ohne lange zu suchen weiterlesen.
In einen Post gequätscht wäre die Übersicht jedenfalls vollkommen dahin.
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Beitrag von Bellina »

will mehr xD
(\_/)
(O.o)
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Bitte verbreitet die Signatur *just for fun*XD
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Beitrag von Amrac »

Ich werd versuchen mich jetzt in den Ferien mal wieder zum weiterschreiben zu bringen. Würde die Geschichte ja selbst auch gerne zum Ende bringen. :)
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Beitrag von Bellina »

Ok *wart*
So was ist nach meinem Geschmack sowieso besser als sonne Harry Pottel zauber kacke wo nicht "zauberer" voll genutzt werden....
(\_/)
(O.o)
(> < ) This is Bunny. Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.



Bitte verbreitet die Signatur *just for fun*XD
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