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[Story] Der Anfang

Verfasst: 17.02.2005, 15:48
von Danmaster
Das ist eine Story, welche ihr weitererzählen sollt, ihr entscheidet über den Ausgang der Geschichte.

Dan Redbeard befand sich gerade im Arathi Hochland, er machte es sich mit seinem treuen Wolf Sansibar bei einem Lagerfeuer gemütlich. Um ihn herum waren zahlreiche Wachen und Paladine, die ihren Schlachtrossen gerade eine Pause gönnten. Doch plötzlich kam ihnen ein Nachtelf entgegen gerannt. Er schrie: "Ein Angriff!!! Die Horde greift an!!! Sie kommen durch die Kanalisation!!!!!!!" Sofort sprangen alle Paladine auf ihre stolzen Pferde und rannten los, Dan pfiff seinen Widder herbei, der gerade aus einem Brunnen trank. Zusammen mit den Paladinen ritten sie in richtung Thoradinswall. Als sie dem grossen Gemäuer näher kamen hörten sie Schlachtpauken und das Geschrei von unzähligen Orcs....
Dann sahen sie sie, dutzende, wenn nicht hundert Orcs auf einem Haufen. Alle schrien und schwingten ihre Äxte. Der Anblick war Furchterregend. Doch die Paladine schreckten nicht zurück, sie waren bereit für die Schlacht und ritten schreiend auf die Orcs zu. Dan war hinter ihnen und machte sein Gewehr bereit. Als die Schwerter aufeinander traffen floss Blut, von beiden Seiten. Zielgenau erledigte Dan ein paar von diesen grünen Monstern. Ein paar kamen auf ihn zu, doch Sansibar zerfleischte sie. Niemals würde er es zulassen, das jemand seinen Herr etwas zu leide tut. Obwohl die Paladine Rüstungen hatten und der Segen Gottes auf ihrer Seite war, die Orks waren zu viel für sie. Stück für Stück fielen sie vom Ross und ertrinkten in diesem grünen Meer. Nur ein Paladin war noch auf dem Ross, es war wohl der Anführer. Selbst als sein Pferd fiel, kämpfte er tapfer weiter. Doch selbst ihn konnte nun niemand mehr retten.

Nun war nur noch Dan übrig, die Orcs rannten schreient auf ihn zu, er versuchte so viel wie möglich zu erwischen mit seiner Flinte. Er wusste, dass er sterben muss, gegen so viele Orcs kann man nicht gewinnen. Doch dann, aus der Ferne hörte er einen Trompetenruf, hatten die Orcs etwa Verstärkung angefordert? Sie hatten doch so gut wie schon gesiegt, wollten sie eine Invasion starten um Azeroth zu erobern? Er sah von weiten schimmernde Rüstungen und ein Banner, das ihm bekannt vorkam. Kann es denn sein? Der mächtige Stormpike-Clan kam ihm zu hilfe, um die Orcs zurück zu drängen.

Nun bemerkten auch die Orcs die annähernden Zwerge. Sie wendeten sich von Dan ab und rannten auf die Stormpike's zu. Für wen wird sich das Blatt nun wenden, Horde oder Allianz?

Nun seit ihr gefragt, schreibt die Geschichte weiter!!

Verfasst: 17.02.2005, 16:12
von Udain
Uriks Axt schimmerte im fahlen Sonnenlicht und er umklammerte sie mit beiden Händen. Sie schimmerte mit weißem Licht, zwergische Runen bedeckten ihre Seiten. Aus Mithril formten Uriks Hände diese Axt und sie sah wie neu aus, obwohl sie ihren Meister schon seit Jahren begleitete. Er schlug die Axt in die Erde und sprach zu Múnin, einem seiner Gefährten. "Bei Berg und Stein, heute färbt sich die Erde dieses Tals schwarz mit Orkblut. Gib mir das Banner!" Múnin reichte Urik das Banner und er nahm es mit der linken Hand. Er hob es hoch und schwenkte es hin und her, wobei er das Horn des Zwergenvolkes nahm und einen langen Ton blies, der in den Bergen hallte. "Für das Licht und die Allianz" schrie er und zeigte mit dem Banner auf die Horden der Orcs, die sich umdrehten und auf sie, erfasst von Wut und Blutrunst, zurannten. Seine Zwergenbrüder verstanden das Signal und stürzten sich den Hang hinunter, schreiend und ihre Äxte schwingend trafen sie auf die Orcs. Uriks silberne Rüstung schien trotz des schwachen Sonnenlichtes hell in der Schlacht und er kämpfte tapfer. Seine Axt ging durch Schilde und Rüstungen und die Bestien fielen reihenweise unter seinen Schlägen. Die Schlacht schien gewonnen, die Orcs zogen sich zurück, doch nur zum Wall des Thoradin, dort drehten sie um und begannen einen neuen Ansturm, zwischen ihnen jedoch zwielichtige Gestalten, die Untoten von Tarren Mill...

Verfasst: 18.02.2005, 12:55
von Thorinson
Die Absicht der Orks war nun Deutlich. Urik hatte es schon lang geahnt. Wochen zuvor wurden riesige Heereslager von den treuen Greifenreitern gesichtet. Orks und Trolle waren zu tausenden gelandet, und zwischen den Reihen der Grünhäute hatten die Greifenreiter auch die Riesigen gestallten von Tauren auf ihren Gigantischen Kodobestien gesehen. Er hatte es den Menschen gesagt, es würde Krieg geben. Aber diese Naivlinge fühlten sich so sicher hinter ihren dicken Mauern von Stormwind, dass sie die Zwerge nur auslachten.
Die Zwerge erkannten, noch bevor sich der Feind auf sie zubewegte, dass sie hier selbst mit den neuesten Errungenschaften der Gnom-Waffentechniker nicht standhalten konnten. Als sein Horn zum Rückzug blies war es kurze Zeit Totenstill. Die in Rausch geratenen Zwerge konnten nicht fassen dass sie zurückgerufen wurden. Er konnte Ahnen dass sie ihn dafür hassen wurden, doch er hatte erkannt, dass sein Volk hier alleine verloren wäre. Die Verteidigung von Ironforge musste vorbereitet werden, und wer weiß, vielleicht hatten Spähtrupps die nun unbewachte Stadt schon entdeckt.
Beim Wenden sah er im Tal, mitten im Schlachtfeld, umringt von den Leichen dutzender Orks und einigen Paladinen, die sehr tapfer gekämpft haben mussten, einen einzelnen Zwergenjäger mit seinem treuen Wolf, kniend und um die Freunde trauernd. Er musste dort weg, sonst würde er neben seinen Freunden liegen, noch ehe die Sonne unterging. Er löste sich von der sich zurückziehenden Armee und ritt zu ihm.

"Werter Jäger, euer König hat eine Aufgabe für euch". Dan wurde erst jetzt gewahr dass er nicht mehr allein war. Neben ihm stand König Urik persönlich. Er kniete nieder "Werter König, ich würde euch gerne Dienen, aber mein Schmerz ist zu groß, ich würde gerne hier bleiben und im Kampf gegen diese Brut dort am Wall sterben."
Da sprach der König "Wenn ih nicht wollt, dass der Tod dieser Paladine, eurer Freunde, sinnlos war, so nehmt nun euren Wolf und euer Reittier und reist nach Stormwind. Nehmt einen Orkkopf mit und sagt dem Menschenherrscher, dass die Horde schon hier ist, mit allem was sie aufzubieten haben, danach nimm ein Schiff, und verkünde den elfen das Selbe". Dan zögerte einige Augenblicke, nickte dann schweigend und zog los...

Verfasst: 18.02.2005, 15:49
von Udain
Das Schlachtgetümmel und die Hörner der Zwerge wurden leiser als Dan die Brücken bei Thandol Span erreichte. Sansibar schien unermüdlich und der Jäger wusste, dass er die Reise, die ihm bevorstand überstehen würde. Vor der Brücke kniete er nieder und eine neue Kraft erfüllte ihn und seinen Wolf. Die Blätter rührten sich und Dan rannte los, mit Geschwindigkeit, der nur ein Jäger fähig war. Es dauerte nicht lange und er befand sich tief in den Mooren und Sümpfen rings um den Hafen von Menethil. Dort kannte er den Greifenmeister und wusste, dass er sein Tier ihn tragen lässt. Doch er wusste auch, dass er nicht mit einem Kopf einer Bestie in den Händen in die Stadt spazieren darf und versteckte diesen in seinem Rucksack. Er rannte durch die Tore und die Wachen sahen sich nach ihm um, doch blieben sie im Anblick von Sansibar lieber auf ihren Plätzen. Schließlich war der Wolf schon längst ausgewachsen und nur Dan konnte sich an die Zeiten erinnern wo Sansibar noch ein kleiner spiellustiger Welpe war.

"Ich muss sofort nach Stormwind" sprach er zum Greifenmeister und dieser blickte ihn besorgt an, fragte jedoch nicht nach seinen Gründen und sprach zu seinem Greifen ein Paar Worte. "Tehron wird dich zu den Menschen tragen. Halte dich aber fest." Dan beugte sich dann zu Sansibar und sprach zu ihm in ihrer Sprache. "Geh zu Pete, er soll sich um dich kümmern, bis ich zurückkomme." Der Wolf kannte Pete, er war ein kleiner Junge, der sich um die Tiere der Reisenden kümmerte und mochte Sansibar gern. Viele Leute wunderten sich, dass so ein kleiner Junge sich vor so einem starken Wolf nicht fürchtete doch Dan wusste, dass Pete große Liebe für Tiere aller Art empfand und sah in ihm ein Abbild seiner selbst als er klein gewesen war. Die Tiere hatten ihn schon immer fasziniert und sie blieben ihm immer treu, auch wenn seine Welt mit den Angriffen der Geißel zusammenzubrechen schien.

Dan sprang auf den Rücken des edlen Tieres und der Greife erhob sich mit großer Kraft in die Lüfte...

Verfasst: 18.02.2005, 21:45
von Danmaster
Dan kochte vor Wut. Die Menschen in Stormwind fühlten sich so sicher in ihrer grossen Hauptstadt, sicherer als in Ironforge (was garantiert sicher war). Sonst waren es immer die Zwerge, welche so stur und naiv waren. Andererseits dünkte ihn der Verlust seiner Freunde traurig. Denn ihr Lebenssinn war es, die Allianz zu schützen und diese Wesen, welche eine Verspottung des Lebens darstellen, von der Welt zu verbannen. Nun hatte er aber genug getrauert, er musste aufpassen, dass er nicht herunterfällt. Als er gerade über der sengenden Schlucht war, hörte Dan ein schrilles Geräusch. Jemand schreite in einem so hohen Ton, dass Dan sich die Ohren zuhalten musste, wenn er seine Trommelfelle behalten wollte. Welches Wesen konnte nur so schreien, wer tat ihnen so ein Leid an??? Doch dies erfuhr dan schon ein paar Sekunden später...

Hinter ihm flog so etwas ähnliches wie eine Banshee, nur dass Banshees nicht fliegen konnten und durchsichtig waren. Dan zog sein doppellüfiges Mithrligewehr mit Zielfernror hervor und zielte. Das fliegende etwas wich geschickt den Schüssen aus, das Gewehr war zu langsam. Der Greif flug nun schneller und machte kehrt, er versuchte das Monster anzugreifen. Ein Luftkampf tobte. Immer wieder versuchte der Greif auf das Viech einzubeissen, doch anscheinend interressierte es sich nicht für den Greif und wollte zu Dan. Dieser nahm währenddessen seine Axt hervor und schwingte sie in der Luft. Das unbekannte Wesen holte mit ihren Krallen weit aus und wollte so den ZJäger aufschlitzen. Doch es traf den Zwerg nicht, doch es wollte nicht Dan haben, es wollte den Kopf. Das Banshee ähnliche Wesen flog davon und verschwand in der Schlucht.

Dies konnte der Jäger nicht zulassen, ohne den Kopf hatte er keine Beweise, was ihn jedoch mehr interressierte war: Wieso wollte das Monster den Kopf haben?? War es vor langer Zeit einmal eine Nachtelfin und wurde damals, als die Nachtelfen ihre alte Hauptstadt verloren, von Orcischen Kriegern getötet??? Dan konnte einfach nicht anders, er flog mit dem Greif in die gefährliche Schlucht hinunter...

Verfasst: 19.02.2005, 04:14
von Thorinson
"" Sry, ist keine Weiterführung der Geschichte ""

"" Es gibt da zwei Probleme. Erstens hieß es von mir die Paladine waren Freunde von Dan, jetzt sagst du er kannte sie nicht. Zweitens ist der Wolf nicht auf dem Greifen sondern bei einem Freund von Dan (Wüsste auch zu gern wie sich ein Wolf auf einem Greif festhält) Änderst du das bitte noch ab, dann Lösch ich diesen Post und führ stattdessen die Geschichte weiter. Danke! ""

"" P.S. Wenn ich eh schon ot of Story erzähl, @ Udain, dein Stil gefällt mir, echt gut ""

Verfasst: 19.02.2005, 11:19
von Udain
OOS: Hm, genau das Problem hatte ich auch. Eigentlich kann kein Wolf auf einem Greifen fliegen, man kann ihn auch nicht in das Inventar stecken ;). Ursprünglich wollte ich ihn laufend nach SW schicken, doch dies ginge wohl auch nicht, bedenkt man die Gebiete, die sich auf dem Weg befinden. Dort wäre Sansibar hoffnungslos verloren. Ich denke, Danmaster, du solltest diese kleinen Details umändern und wir können diese erste Episode (die auch kurz dauern kann) ohne sein Tier spielen, um vielleicht den Charakter des Jägers alleine besser darstellen zu können. :) Was sagst du?

Verfasst: 19.02.2005, 12:22
von Danmaster
Ja der Wolf ist dann eben nicht dabei, muss ich noch ändern. Der könnte aber mit der U-Bahn geschickt werden und zuvor mit dem Freund oder Dan fängt einfach ein neues Tier (ein Jäger ohne ein Tier ist doch verloren).

PS. Ja der Udain schreibt schon ganz ordentlich :wink:

Verfasst: 19.02.2005, 18:45
von Udain
Der Greife landete hinter einem schwarzen Felsen und Dan sprang von seinem Rücken in den schwarzen Staub. In der Luft konnte man Asche riechen und das Tier war sichtlich beunruhigt, doch Greifen waren edel und würden eine Kreatur, die sie tragen mussten, nie im Stich lassen. "Bleibe hier Tehron, bis ich zurückkomme." Dan schleichte vorsichtig um den Fels, hinter ihm war eine hohe schützende Klippe. Er wollte sich erst umsehen, denn er hatte sich die Richtung gemerkt, in die die Kreatur verschwand. Für Dan war es kein Problem sich in einer fremden Landschaft zu orientieren, doch war dies keine Landschaft, sondern ein Land versengt durch Feuer und kaum jemand wagte es hier, nach den Schätzen der Erde zu graben. Denn es war unter den Zwergen bekannt, dass gerade hier, mitten im schwarzen Staub und Lava, sich die edelsten der Metalle befanden wie Mithril und Thorium. Es war aber nicht die trübe Landschaft, die die Zwerge von hier vertrieb. Es waren die bösen Krieger des Dark Iron Stammes, die dunklen Zwerge, welche die ganzen zwergischen Königreiche überfielen und in letzter Zeit mehr Überfälle auf größere Bastionen wagten als je zuvor. Dan wusste nicht, woher sie kamen und konnte sie nicht verstehen. Natur war ihnen egal, sie gruben sich durch Fels und Stein, in die Tiefen der Erde, die Dämonen, die sie dort fanden unbeachtend, nur um Metalle zu schürfen, aus denen sie ihre Schlachtgolems und Waffen schmiedeten, um noch größere Maschinen bauen zu können, die tiefer graben konnten, um Macht zu erlangen, um noch gefährlicher zu werden...

Dan sah aber momentan keinen von ihnen und wollte sich auch vermeiden, denn dies war ihr Land, überall ragten ihre Fördermaschinen und große Räder hervor, ihre Seile in die tiefe Schlucht ablassend, aus der nur Rauch kam, so schwarz wie der Himmel über ihm. Er erblickte auch Gestalten aus Feuer, die durch die Landschaft wandelten wobei ihre Flammen, den ohnehin schon versengten Boden verbrannten. Dan stieg hinunter, Tehron zurücklassend und schleichte Richtung Westen, denn dorthin ist die Kreatur verschwunden. Er umklammerte sein Gewehr fest und schleichte von Stein zu Stein.

Plötzlich hörte er dunkle Stimmen. Er folgerte, es waren drei Zwerge doch hörte er mit seinem geübten Ohr auch ein Knurren, ein sehr verzweifeltes Knurren eines großen Tieres, vermutlich eines Bären. Dan schlüpfte hinter einen Fels, der etwas über der Ebene stand und erblickte die drei Gestalten. Es waren wirklich Zwerge, Dark Iron Zwerge, die einen sehr schlecht aussehenden Bären angekettet hatten. Dieser stampfte mit seinen großen Tatzen hinter ihnen und schien die Welt um sich herum nicht wahrzunehmen. Dan überfiel Wut. Arme Kreatur, dachte er. Er wusste, dass seine Gedanken von Ärger überschattet waren als er entschloss, den Bären von seinen Tyrannen zu befreien, doch konnte er nicht anders. Er wartete bis sie nahe genug kommen und lud sein Gewehr nach...

"Haha, du weißt noch als wir die mickrigen Zwerge in Loch Modan überfallen haben. Eins muss man sagen, das Bier schmeckt dort gut." sagte Torg, ein hässlicher Zwerg mit vielen Narben und dicker verformter Nase zum anderen seiner Gefährten der mit seinem Thoriumdolch spielte. Sein Name war Brog. Sie waren auf Patrouille, um irgendwelche Spione aus ihrem Land fernzuhalten doch kümmerte es Torg wenig, ihm gings nur ums Gold. "Arr, der dicke Wirt hat wirklich seinen kleinen Verstand mit dem Inhalt seiner Fässer ausgeglichen, hehe. Du weißt noch als er..." Ein Schuss ertönte und Brog sank mit einem dumpfen Schlag zu Boden, Staub hob sich unter der Schwere seiner Rüstung. Sie sahen plötzlich Dan als er hervorsprang und einen weiteren Schuss abfeuerte der Torg am linken Bein traf. Der dritte Zwerg versuchte in Panik wegzurennen, doch war die Kugel des Gewehrs von Dan deutlich schneller und traf ihn unter der Schulterplatte und durchschlug sein dunkles Herz. Er sackte lautlos in sich zusammen. Torg geriet in Panik, er konnte nicht aufstehen und zog seinen Dolch.
"Los, du Mistvieh, auf ihn!" befiel Torg dem Bären laut. Dieser stürmte in blinder Wut nach vorne, doch plötzlich hielt er im Anblick des Jägers an. Dan schien still zu stehen, eine Aura umgab ihn, er schien zu lächeln und plötzlich fiel der dunkle Umhang der Tyrannei vom Verstand des Bären. Er wandte sich um, und ihm war klar geworden, wer ihn aus Loch Modan hierher schleppte, angekettet und zu abscheulichen Sachen missbraucht. Es war, dieser mickrige sich in Staub wälzende Zwerg. Der Bär rannte auf Torg los und dieser konnte nur kurz aufschreien, bevor ihm die Tatze des Bären das Leben aus dem Leibe schlug.

"Komme her, keine Angst" rief Dan dann nach einer kurzen Weile und der Bär näherte sich vorsichtig...

Verfasst: 12.03.2005, 20:41
von Danmaster
Zur selben Zeit in Lordaeron:

Der Boden ist übersät mit Leichen, der Stormpike-Clan exestiert nicht mehr. Krieger der Horde fegten über dieses Land, metzelten alles nieder was ihnen in den Weg kam. Ihre Verbündeten Streiträfte halfen ihnen, an der Küste einen Brückenkopf aufzubauen und ihn zu halten. Gleichzeitig fiel Southshor den Verlassenen zum Opfer. Dörfer und Städte stellen nun Milizen auf, um der sich ausbreitenden Krankheit Wiederstand zu leisten, doch sie werden alle fallen, wie viele vor ihnen. Die Invasion hat begonnen...

Verfasst: 04.04.2005, 18:44
von Udain
Ich mach ma weiter, hab wieder mal ein bisschen Zeit und Lust.

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"Der König, der König ist da!" schrie Glorin, ein Krieger, Paladin der Zwergen und eine Wache an den Toren von Ironforge als er plötzlich die Pferde in dem Tal von Dun Morogh erblickte. Sein Sohn Thain, der gewöhlich bei dem Tor mit seinen Freunden spielte, blickte mit ihnen ins Tal und erblickte selbst die Banner von Stormpike und Ironforge. Er zögerte nicht und rannte sofort in die Stadt, zwischen den vielen Fremden, die in der Stadt ihren Rast und eine Gelegenheit zum Handeln in dem größten Auktionshaus der Allianz fanden. Er rannte zwischen Elfen und Menschen, zwischen dunklen Zwergen von jenseits der Berge, zwischen Gnomen und ihren mechanischen Kreaturen. Er lief durch den Tunnel und Hitze schlug in sein Gesicht, das tiefe Gröllen der Schmiede erschütterte seinen jungen Körper. Er lief zu der Wache, die den leeren Königsaal bewachte und zog an seinem Ärmel. Der Zwerg schaute auf den Jungen, er erkannte ihn und lächelte. Seine Rüstung reflektierte die unsterblichen Flammen der Schmiede. Er war der Kapitän der Stadtwache und auch ein Paladin.
"Der kleine Thain, was treibt dich hierher, schickt dich dein Vater?"
"Der König ist da, der König ist da und mit ihm viele Krieger, manche verletzt" antwortete der Junge. "Der König? Jetzt? Er ist doch nur vor Kurzem in die Hinterländer geritten... lauf zu deinem Vater und grüße den König, so wie es sich für einen jungen Paladin gehört" sagte er dann zu Thorin. Dieser drehte sich um und lief wieder zum Tor. "Los Männer, wir müssen den König beim Tor willkommen heißen und den Grund für sein frühzeitiges Kommen erfahren!" sagte schließlich der Kapitän zu den anderen Wachen und alle begaben sich zum großen Tor von Ironforge.

Der König Urik und sein Gefolge kletterte mit wenigen Männer und sichtlich erschöpften Pferden den Hügel zum Tor hoch und ritt mit bitterem Blick durch das Tor an der großen Statue vorbei und hielt vor dem Kapitän an. Alles war still, nur das Geräusch der nahen Schmiede drang zu ihnen durch. Der König war imposant und alle Fremde schauten nach der Gruppe, die auf Pferden in den Gängen stand. Der Kapitän wartete zusammen mit Glorin auf das Wort des Königs.
"Meine Brüder, Krieg, sinnloser Krieg ist über uns gefallen. Die Länder nördlich von Thandol Span brennen." sagte Urik und stieß sein Pferd an und ritt mit seinem Gefolge weiter in die Stadt. Er ließ die Pferde wegbringen und begab sich nun mit allen seinen Krieger in den Thronsaal. Die Lage musste besprochen werden. Glorin wusste was dies bedeutete. Er hat in den Kriegen mit der Geißel die Tore der Stadt schon einmal gegen Bestien gehalten, doch war die Lage nun schlimmer? Er würde es bald erfahren.

Sie traten in den Saal, Glorin mit dem Kapitän und den hochrangigen Überlebenden des Stormpike Klans waren dort und der König ließ die Tore mit einer Handbewegung schließen. Sie schlugen stumpf zu und der König ging im Kreis, setzte sich nicht auf seinen Thron.

"Stormpike ist verloren und die Horde griff uns mit großer Streitkraft an. Ich und meine Gefährten hier konnten noch unter dem tapferen aber vergeblichen Schutz der Paladine flüchten, doch die Lage ist schlimm. Wir müssen die Stadt abriegeln und uns für eine Belagerung vorbeireiten. An Ironforges Mauern sollen sich die Bestien ihre Zähne ausbeißen. Der nackte Fels wird unser Schutz sein, zusammen mit den Feuern der Erde. Wir müssen uns beeilen, wir dürfen keine Zeit verlieren, da Thandol Span schon sicherlich in die Hände der Horde gefallen ist. Ich kann Euch nicht viel mehr sagen, seit tapfer, wir können mit keiner oder nur später Hilfe rechnen." sprach der König, doch Glorin wunderte sich. "Was ist mit den Greifen, mein Herr, wir können doch Stormwind informieren, sie könnten..." "Wir können keine Greifen mehr schicken, meine Männer und ich haben Flügeldrachen gesichtet, die über den Bergen kreisen. Wir müssten unsere Greifenreiter schicken, um diese zu besiegen, doch können wir ihre Kraft nicht für Boten verschwenden." unterbrach ihn der König. "Wir sind von jeder Hilfe abgeschnitten..."

Doch ein Bote, obwohl ein vergessener befand sich auf dem Weg, durch dunkle Kräfte zu einer Landung in der Asche der Sengenden Schlucht gezwungen, doch immer noch stark und entschlossen...

Verfasst: 18.04.2005, 18:02
von Danmaster
Je länger sich Dan und sein neuer Gefährte sich in dieser EInöde befanden, desto schwerer fiel es ihnen zu atmen. Wind wirbelte ihnen ständig Asche in die Augen und in den Rachen, der Zwerg musste seine Brille aufsetzen um etwas zu sehen. Er fragte sich, ob es schon zu spät war, ob er umkehren sollte und ohne Beweise nach Stormwind eilen sollte. Doch dann müsste er den Bären hier lassen und dann würde er vielleicht wieder von den Dark Iron Zwergen aufgegriffen werden. Er hatte keine andere Wahl als zu Fuss nach Stormwind zu reisen.

Die Dark Iron Zwerge würden die Wachen vielleicht schon vermissen und nach ihnen suchen. Mit diesen schwarzhäutigen Zwergen ist nicht zu spassen, vorallem nicht mit ihrem König, dem Feuerfürsten. Er und der Zwergenkönig waren die ärgsten Feinde.

Als sich die beiden gerade ausruhen wollten, hallte wieder dieser entsetzliche Schrei durch die Schlucht. Der Zwerg spitzte seine Ohren um die Herkunft des Schreis herauszufinden. Schliesslich machte er eine Höhle ausfindig, in der sich das schreckliche Wesen befinden musste. Langsam schleichte er in die Höhle. Die Höhle offenbarte sich als Stollen, die Dark Iron Zwerge könnten ihn angelegt haben. Seine Vermutung wurde zugleich bestätigt, an den Wänden war das Zeichen des Dark Iron Clans. Immer tiefer drangen Dan und sein Tier in die Höhle ein, ungewiss was sie in den tiefen erwartete. Das Schreien hatte inzwischen aufgehört und eine unheimliche Stille erfüllte den Raum. Nur das schnaufen des Bären war noch zu hören. Die beiden schienen auf ziemlich steinigen Grund zu laufen, Dan leuchtete mit einer Fackel auf den Boden... Er war übersät mit den Gebeinen von Zwergen. Wer hatte diese Zwerge auf dem Gewissen? Das Untier?? Mit einem mulmigen Gefühl lief der Zwerg weiter. Nach einiger Zeit stiess er in einen grossen Raum, in der Mitte befand sich ein Splitter, welcher mit Runen verziert war.

Eine unheimlich starke Aura umgab das Bruchstück, der Zwerg wagte es nicht sich ihm zu nähern. Er schaute sich weiter im Raum um, dann sah er, wie sich etwas in einer dunklen Ecke bewegte, etwas sass dort zusammengekauert... Dan schluckte, er umklammerte seine Axt so fest wie er nur konnte. Das Wesen in der Ecke stand nun auf, es sah aus wie eine Nachtelfe, schön und zierlich. Doch dann spriessten aus ihrer haut Dornen und sie fing an zu schreien. Der Schrei war unerträglich, doch Dan wagte es nicht seine Ohren zu zuhalten. Nun sah der Zwerg dass dieses Wesen den Beutel bei sich trug, welcher es ihm entwendet hatte. Schreiend schwebte nun diese wiederliche Gestalt auf Dan zu um den Beutel zu behalten...

Verfasst: 30.04.2005, 17:35
von Udain
Blind vor Wut stürmte die Kreatur auf Dan los, doch er konnte noch seinen Dolch ziehen. Er erwartete den Schlag doch plötzlich blieb er im Schrei der Kreatur wie versteinert stehen. Ein Augenblick später wurde er durch die Wucht der fliegenden Kreatur gegen die Felsenwand geschleudert. Dan hat noch nicht den Boden berührt als der Bär laut brüllte und auf die Kreatur losrannte, die versuchte zum Ausgang der Höhle zu fliehen. Der Bär war jedoch schneller und konnte die Elfin mit der Tatze auf den Boden schlagen. Sie schrie los, doch der Bär blieb standhaft und schlug weiter auf die Kreatur ein. Obwohl ihre Haut zerkratzt war, floß nicht ein Tropfen Blut aus den Wunden, nur ein schwarzer Dampf entweichte aus dem Inneren des Dämonen. Plötzlich sprangen Stacheln aus ihrer Haut und der Bär sprang zurück nachdem er sich diese in seine Tatzen rammte. Dennoch war seine Wut so groß, dass er nicht endültig zurückwich. Er hob sich auf seine Hinterbeine, brüllte laut und stürzte sich auf die Kreatur, die begraben unter der Masse des Tieres nur noch die letzten Schreie abgeben konnte bevor sie in dunkle Obsidiansplitter zerbrach.

Dan kam wieder auf die Beine und begab sich zum Bären, der nun schnaufend an der Stelle lag, wo er die Kreatur besiegt hatte. Dan sah noch den Sack mit dem Orkkopf bevor er die Wunden des Bären untersuchte. "So früh hast du deine Lebenschuld erfüllt" So einen Bären hat Dan noch nie gesehen.

Verfasst: 30.04.2005, 18:46
von Danmaster
Es war ein kalter Morgen in Dun Morogh. Der Schnee war pulvrig, es war recht einfach ihn zu durchqueren. Der Himmel war bedeckt mit Wolken, kein Sonnenstrahl vermag durch sie hindurch zu dringen.

Gebirgsjäger Karl sass auf seinem Wachposten, stets mit dem Gedanken im Hinterkampf, dass ein Angriff kurz bevorstehe. Der Wind wirbelte den Pulverschnee herum, die Sicht wurde dadurch schwer beeinträchtigt. Pom pom pom pom... Karl stand auf, er hatte etwas gehört. Er nahm sein Fernglas und versuchte herauszufinden, wo dieses Geräusch herkam. "War wohl nichts", dacht er und setzte sich wieder hin. Pom pom pom pom pom Nun stand er wieder auf, das Geräusch wurde lauter. Er nahm sein Fernglas erneut in die Hand und suchte nach der Quelle des dumpfen Klangs. Dann sah er etwas, eine Gestalt, umhüllt von weissem Fell, kam auf ihn zu. Da es sich nur um eine Person handelte, beobachtete er sie zuerst mal. Doch dann, Karl zuckte zusammen, ein Pfeil hatte sich in seinen Körper gebohrt. Kalr stürzte zu Boden, er zog mit aller Kraft den Pfeil heraus und zerbrach ihn vor Wut. "Ihr Schweine! Kommt raus aus eurem Versteck!! Zeigt euch!!!" Pom pom pom pom Die Erde bebte, Karl sah am Horizont tausende Krieger auf ihn zukamen. Er hörte das Surre von Pfeilen, die auf ihn zuflogen. Karl wurde nicht getroffen, stattdessen entfachte ein Feuer, sein Posten wurde in Brand gesetzt. Karl wusste, dass dies sein Ende ist. Er nahm sein Horn in die Hand und bliess mit aller Kraft hinein. Aus der Ferne hörte er weitere Hörner, sein Signal wird bis nach Ironforge weitergegeben. Nun stand Karl auf, nahm seine Flinte in die Hand, eilte die Leiter herunter und stiess einen Kampfschrei aus. "Für die Allianz!!!" Ein Pfeil traf ihn an der Schulter, doch er rannte immer noch auf den Feind zu. Der zweite Pfeil traf ihn in die Brust, Kar stolperte, fiel hin. Doch er stand wieder auf "Ihr könnt mich nicht stoppen, mich, Karl Whitebeard!! Sohn von Alamar Whitebeard!!!" Dann erfasste er einen Schützen und feuerte los, er traf ihn sogar. Doch als er nachladen wurde, sah er, wie ein Wolfreiter auf ihn zukam. Dieser wollte ihn mit einer Axt erwischen, doch Karl parierte seinen Schlag mit seiner Flinte. Karl spürte, wie er langsam an Kraft verlor. Seine Wunden machten ihm zu schaffen. Schliesslich erlöste ihn ein Pfeil in den Rücken... Mit offenen Augen lag Karl im Schnee, dickflüssiges Zwergenblut floss aus seinen Wunden...

Der Klang der Zwergenhörner erreichte Ironforge, der Zwergenkönig blieb still und gab den Befehl, alle umliegenden Dörfer zu räumen, die Bewohner sollten sich in die schützenden Mauern von Ironforge befinden, wenn das Chaos anfängt.

Als alle umliegenden Dörfer geräumt worden und sich die Bewohner in Ironforge befanden, wurden die grossen Tore geschlossen und die mächtigen Kriegsmaschinen auf den Hügeln platziert. Die Wachen auf den Hügeln hielten ausschau nach der ankommenden Horde, die Gnomingeniere, welche die Kriegsmaschinen bedienten, diskutierten mit welchen Geschossen man den Wald platt machen könnte, um mehr Übersicht zu haben. Doch der Offizier gab den Befehl zum feuern nicht, er wollte die Bevölkerung nicht unnötig beängstigen. Pom pom pom pom pom Bäume bewegten sich, die Erde bebte. Ein schwarzer Strich kam vom Horizont her auf sie zu. Der Offizier hob die Hand hoch, der Befehl zum laden der Kanone. Ein Ingenieur nahm einen Feldstecher in die Hand und machte ein Ziel aus. Der Strich blieb stehen, die Wachen wurden unruhig. Plötzlich fiel ein Pfeilregen vom Himmel herab "Schützt euch mit den Schilden!!!" Die Wachen beschützten die Ingenieure vor den Pfeilen. "Ich habe ein Ziel ausgemacht! 45° X-Achse 167°, auf zwei Uhr!!!", schrie der Gnom. "Feuer!!", befahl der Offizier. Es gab einen Ohrbetäubenden Knall, die Kanone feuerte ihr schweres Projektil auf die feindliche Armee, die anderen Kanonen tat es ihnen gleich.....

Die Belagerung hat begonnen.