[Story] Die Geschichte des Tauren Rekkar

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gh|Rekkar
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[Story] Die Geschichte des Tauren Rekkar

Beitrag von gh|Rekkar »

[OOC]Dann will ich hier auch mal meine Charaktergeschichte zum Besten geben.



Geschichte von Rekkar

Rekkar wurde in dem Jahre sechs nach der ersten Öffnung des Dunklen Portals geboren. Seine Geburt verlief nicht ohne Komplikationen. Seine Mutter , die zuvor schon eine Tochter gebar, starb bei Rekkars Geburt. Sie hatte sich mit einer seltenen Krankheit angesteckt, die schon vielen Tauren das Leben gekostet hat. Von da an war Rekkar mit seinem Vater und seiner acht Jahre älteren Schwester alleine. Sie lebten in einem kleinen Nomadendorf welches tief in den weiten Ebenen von Mulgore gut geschützt auf einem Hochplateau lag, von dem aus man die gesamte Ebene überblicken konnte. In seinen ersten Lebensjahren wurde Rekkar von allen Mitgliedern seiner Familie umsorgt und besonders seine Grosseltern wurde zu starken Bezugspersonen für ihn, da sein Vater ,der Häuptling des kleinen Dorfes, sehr selten Zeit für ihn hatte. Sein Vater war sehr oft mit seinen Jägern unterwegs, um Tiere zu jagen, die seinem Dorf als Nahrung dienten. Nebenbei wurden die Felle und Häute der Tiere von den Tauren weiterverarbeitet und dann an Karawanen verkauft, die manchmal vorbeizogen und in Richtung der grösseren Dörfer unterwegs waren. Seine Grossmutter sorgte sich besonders um Rekkar und seinen Schwester, da sie ja eine Mutter für beide sein musste. Rekkars Grossvater war der Schamane des Dorfes und für das Wohlergehen der Tauren zuständig. Sein Grossvater war es auch der Rekkar in die alten Traditionen der Tauren einführte und ihm abends oft Geschichten über ihre Ahnen und die Erdenmutter erzählte. Die ersten zehn Jahre von Rekkars Leben waren also sehr behütet und Rekkar entwickelte sich prächtig. Er wurde von Jahr zu Jahr grösser und kräftiger, bis er schon fast seine Schwester überragte. In diesen Jahren wurde er auch von seinem Grossvater in der Kunst der Ersten Hilfe unterrichtet. Sein Grossvater hegte den Wunsch aus Rekkar seinen Nachfolger zu machen, doch Rekkar interessierte sich nicht so sehr für die alten Traditionen der Tauren. Er war zwar sehr gläubig und betete auch fast jeden Tag mit seinem Grossvater zur Erdenmutter, aber für die langen Rituale, die dafür nötig waren, hatte er keine Geduld. Deshalb sah sein Grossvater es auch bald ein und lehrte ihn nur die Dinge , die für seinen weiteren Weg als Krieger von Nutzen waren. Rekkar spielte sehr oft mit den anderen Tauren-Kinder mit Waffen aus Holz und er bewunderte seinen Vater sehr, so dass ihm die Entscheidung für den Weg des Kriegers sehr leicht viel. Seine Schwester hingegen war sehr der Natur zugewandt und schlug den weg einer Druidin ein. Bei der täglichen Arbeit für sein Dorf lernte er auch viel über die Fellbearbeitung, und wie aus den Fellen Leder für Rüstungen oder die Zelte der Tauren hergestellt wurde. Als er zwölf Jahre alt wurde, war er in den Augen seines Vaters alt genug, um ihn auf der Jagd zu begleiten. Also zog er eines Tages mit seinem Vater und den Jägern des Dorfes aus, um Tiere zu fangen. Sie jagten Kodo-Bestien und Blitz-Echsen. Da sie oft mehrere Wochen unterwegs waren, lernte Rekkar auf ihren Streifzügen sehr viel über die Wildniss und wie man dort überlebt. Alles in allem war es ein sehr glückliches Leben, wenn in den letzten Jahren nicht ständig die Überfälle der Zentauren gewesen wären. Rekkar konnte in seinem Alter noch nicht viel tun, mit zunehmenden Alter half er bei der Verteidigung des Dorfes mit. Die Angriffe wurden jedoch von Monat zu Monat heftiger und eines Tages war es so heftig, dass viele Einwohner des Dorfes starben. Darunter auch Rekkars Grossmutter. Rekkar und seine Schwester waren damit beauftragt die Frauen und Kinder zu schützen und bewachten das Hauptzelt des Dorfes. Sein Vater kämpfte jedoch am Eingang des Dorfes und wäre dabei auch fast getötet worden, wenn nicht in letzter Sekunde eine grosse Gruppe Tauren das Dorf erreicht hätte. Diese Gruppe wurde von Cairne Bloodhoof geführt und hatte leichtes Spiel mit den verbliebenen Zentauren. Nachdem das Dorf gerettet worden war, unterhielten sich Rekkars Vater und Cairne über die Angriffe der Zentauren. Dabei entschloss sich der Vater von Rekkar Cairne zu begleiten und ihm im Kampf zu helfen. Rekkar und seine Schwester sollten im Dorf bleiben und weiterhin darauf aufpassen.
Rekkar konnte mit seinen 20 Jahren noch nicht führen, und so wurde seine Schwester zum neuen Häuptling des Dorfes ernannt. Zusammen mit ihrem Grossvater herrschte sie nun über das Dorf. Rekkars Vater verliess das Dorf und nach einigen Wochen stellte sich wieder ein geregeltes Leben ein. Rekkar half weiterhin bei der Fellbearbeitung und trainierte auch sehr oft mit seinen Freunden. Zwischendurch erreichten einige Karawanen das Dorf, die von einem neuen Volk das aus einem Land hinter dem Meer kam und von allerlei Kämpfen erzählten. Niemand machte sich grosse Gedanken deswegen , da das Dorf so abgelegen war, dass selten etwas Aussergewöhnliches passierte. So ging es dann noch einige Monate weiter, bis eines Nachts ein Bote das Dorf erreichte. Der Bote berichtete von einem neuen Volk mit grüner Haut das mit Schiffen von Osten her ihr Land erreicht hatte. Dieses neue Volk erzählte von Menschen und Zwergen und toten Menschen, die wiederbelebt wurden und jetzt gegen sie kämpften. Aber dieses neue Volk, das sich selber Die Horde nannte, half ihnen im Kampf gegen die Zentauren. Ausserdem erzählte er von einem Bündnis mit Wesen die in einem grossen Wald lebten und dunkle Haut und spitze Ohren hatten. Rekkar war noch nie weiter als einige Kilometer von seinem Dorf entfernt gewesen und deshalb faszinierten ihn diese Neuigkeiten sehr. Der Bote erzählte auch wie die lebenden Toten, die sich Brennende Legion nannten, schliesslich vernichtet wurden. Er berichtete auch von der Gründung zweier grosser Städte die Thunderbluff und Orgrimmar genannt wurden. Als Rekkar davon hörte nahm er sich vor irgendwann mal Thunderbluff einen Besuch abzustatten. Er malte sich aus wie gross diese Stadt wohl sein müsste und wie viele andere Tauren dort leben würden. Leider hatte der Bote aber auch die traurige Nachricht zu überbringen, dass Rekkars Vater bei einem Scharmützel mit den Menschen getötet wurde, die die Stadt Orgrimmar angreifen wollten. Der Bote sagte er sei von Cairne Bloodhoof geschickt worden um der Familie sein Beileid zu überbringen, da Rekkars Vater einer der besten Kämpfer im Dienste Cairnes gewesen sei. Diese Nachricht traf Rekkar wie ein Schlag, da er seinen Vater für nahezu unbesiegbar hielt. Sein Grossvater half ihm über diese schwere Zeit, indem er Rekkars Vater in einigen Ritualen anrief und Rekkar so mit seinem Geist sprechen konnte. Dabei versprach Rekkar seinem Vater ihn zu rächen und die Menschen zu bekämpfen. Doch er fühlte sich noch nicht stark genug für diese Aufgabe und so blieb er noch einige Zeit in seinem Dorf, um weiter zu trainieren. Eines Tages kam sein Grossvater in sein Zelt und hielt eine grosse Hellebarde in Händen. Die Hellebarde sei seit Jahren im Besitz der Familie und Rekkar solle sie haben damit sie ihm im Kampf dienlich sein konnte. Rekkar nahm das Geschenk danken an und war stolz sein Volk zu beschützen. Die Hellebarde war jedoch zu wertvoll um sie im Kampf zu beschmutzen oder sogar zu zerstören. Deshalb trug Rekkar sie zwar immer in seinem Gepäck, zu Kampf benutzte er jedoch eine andere. Diese Waffe war in den Jahren zwar seine Lieblingswaffe geworden, er konnte aber dennoch mit allen möglichen anderen Waffen umgehen. Es vergingen wieder ein paar Monate in denen Rekkar immer wieder an seinen Vater denken musste und das Verlangen endlich das Dorf zu verlassen immer grösser wurde.
Ausschlaggebend für das Verlassen seines Dorfes war jedoch der Tag an dem er und sein Freund von einer Gruppe der Allianz angegriffen wurde, und eine Gruppe von Orcs und Tauren ihn und seinen Freund rettete……
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