[Quest] Zeiten der Angst

Tretet ein Reisender! Setzt euch zu uns und genießt eurer Bier und die gute Gesellschaft! Oder dürstet es euch nach Abenteuern, deren Aussgang niemand vorherzusagen weiß? Hier werdet ihr sie finden.
Tankynator
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Beitrag von Tankynator »

Stumm folgt Melto dem Nachtelfen durch die Menge. Seine Gedanken sind immer noch auf den Zauber fixiert, den Thanatos vorhin gemurmelt hat. Er war vom Geschehen auf dem Podest abgelenkt gewesen und hatte den Spruch kaum bemerkt. Nun probierte er verzweifelt ihn zu rekonstruieren, sah allerdings bald ein, das er das nicht schaffen würde.
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Saturan
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Beitrag von Saturan »

"Murin, schnell last uns den Abenteurer folgen. Sie scheinen in die Taverne zu wollen."

Saturan verlässt das podest und versucht so schnell wie nur möglich der kleine Schar zu folgen.
Es kostet ihm viel Mühe sich durch die Menge zu kämpfen.
Noch immer steht Murin Antwortlos auf dem Podest.
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Udain
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Beitrag von Udain »

(sorry ich konnte nicht früher online kommen)

Murin schaute Saturan an und begutachtete ihn. Er mochte die langohrigen Wesen von dem anderen Kontinent nie besonders gern aber er ließ seine Gedanken nicht durch grundlose Vorurteile trüben. Er schaute hoch, dem Nachtelfen in die Augen.

Es freut mich, Euch zu treffen Nachtelf. Ich bewundere eure Tapferkeit, durch Ihren Einsatz macht Ihr Eurem Volk Ehre. Doch ich werde unsere Zeit nicht durch lange Reden verschwenden. Lasst uns Euren Gefährten in die Taverne folgen. Vielleicht können wir noch, bevor wir uns auf die Suche nach den Gnomen machen, schnell ein Bierchen trinken, hehe. Murin fuhr mit seiner Hand über seinen schwarzen Bart.

Dann schritt Murin rasant vom Podest und folgte Saturans Gefährten.
Amrac
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Beitrag von Amrac »

Auch Amrac ging dicht neben Thanatos durch die dichte Menge. Schnell erreichten sie die kleine Taverne. Amrac ging auf die massive Holztür zu und wollte diese gerade öffnen, als er Saturan und Murin auf sie zu kommen sah.
"So wie es aussieht möchten sich uns auch diese beiden anschließen. Ich denke wir sollten hier auf sie warten und sie begrüßen. Danach können wir gemeinsam versuchen ein paar Anhaltspunkte heraus zu finden."

Amrac wartete an der Tür auf den Zwerg und den Nachtelfen. Als die beiden die Gruppe erreicht hatten, verbeugte er sich erneut leicht und sprach freundlich:
"Seid gegrüßt! Mein Name ist Amrac Sturmgreif, wie ihr euch vielleicht bereits gedacht habt, bin ich ein Streiter des heiligen Lichts."
Er deutete auf Thanatos. "Dies hier ist Thanatos, ein Priester der Nachtelfen und", er blickte lächelnd zu Melto. " dieser stolze Magier hier ist Meltos. Auch wir werden unser bestes geben die Gnome ausfindig zu machen und hoffentlich zu retten. Wir sind soeben auf dem Weg in die Taverne, um ein paar Anhaltspunkte in Erfahrung zu bringen. Ich denke ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass wir uns sehr freuen würden euch in unserer Gruppe begrüßen zu können. Denn wie aus eurer eindrucksvollen Rede zu hören war," bei dem Wort eindrucksvoll konnte Amrac sich erneut ein kurzes Lächeln nicht verkneifen..."seid ihr genauso daran interessiert dieser Sache auf den Grund zu gehen wie wir."
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Saturan
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Beitrag von Saturan »

"Ich trete eurer Gruppe gerne bei, Amrac."
Auch Saturan verbeugt sich leicht.
"Ich werde mein bestes geben unsere Gnomischen Brüder zu retten."

---OCC---Anmerkung:
Ich kann leider die nächsten 3 Tage nicht online geh.
es tut mir leid aber leider muss ich Geschäftlich fereisen.
Ich möchte euch nicht bitten deise Quest so lange ruhen zu lassen oder nur wenig zu posten!
Jedoch bitte ich euch meinen Char falls nötig ein bisschen zu steuer.
Ich weiss das dies gegen grundregeln des RP's verstösst doch glaube ich bleibt uns nichts anderes übrig.
Ich entschuldige mich nochmals und hoffe das es doch nicht so sehr vorangeht.
Natürlich werde ich alles daran legen in den 3 Tagen irgendwie an eine Rechner mit Internetanschluss zu kommen.
MfG Saturan Darkdragon
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Udain
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Beitrag von Udain »

Murin wandte sich dem Menschen Amrac zu und hob sein Kinn etwas höher. Ihm gefiel sein flüchtiges Lächeln nicht aber er ließ davon nichts merken.

Es ist mir eine Ehre Euch und Eure Gefährten zu treffen. Es freut mich noch mehr zu wissen, dass Ihr auch dem Pfad des heiligen Lichts folgt.

Er wandte sich nun der ganzen Gruppe zu.

Ich bin Murin Stormaxe, Sohn von Moradim Ironbeard. Ich freue mich, dass ich mit Eurer Hilfe bei der Rettung der kleinen Gnome rechnen kann.

Lasset uns also die Taverne betreten und ein Paar Informationen suchen. Murin ging nun an den Anderen vorbei und öffnete die zu große Tür mit einem energischen Stoß.
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Varsava
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Beitrag von Varsava »

---OOC---

Ich bin ebenfalls von Freitag bis Sonntag nicht anwesend, weshalb ihr Aktionen mit NPCs leider, während dieser Zeit, nicht durchführen könnt, es sei denn ihr möchtet etwas in der Taverne bestellen oder ähnliches, weil da meine Steuerung des NPC nicht notwendig ist.

Werde am Sonntag Mittag wieder zu Hause sein
Tankynator
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Beitrag von Tankynator »

[OOC]
Nun, da wir uns folglich umsonst in die Taverne begeben (der wichtige NPC wird ja nicht antworten können) werden wir uns wohl oder übel miteinander unterhalten müssen :shock: [/OOC]

Als die Gruppe die Taverne betritt ist es Melto, der als erstes ausspricht was alle denken Wo ist er hin?

Auch ein zweiter umschweifender Blick durch die Schankstube ließ nichts von dem Zwerg erkennen oder auch nur irgendeinen Hinweis, das er hier sein müsste.

Melto ging in Richtung Theke und fragte die Bedienung nach dem Zwerg, doch diese sagte nur, sie sei zu beschäftigt gewesen um ihn zu bemerken. In der Tat war die Taverne sehr voll, doch Melto konnte einen freien Tisch ausmachen und deutete den anderen an, sich an den Tisch zu setzen.
Amrac
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Beitrag von Amrac »

Amrac wunderte sich zwar wo der Zwerg, den er gerade noch hier herein kommen sah, abgeblieben war, aber so hatten sie wenigstens die Gelegenheit sich ein wenig näher kennen zu lernen, bervor sie sich auf die Suche machten. Er folgte Melto also zu dem freien Tisch und setzte sich.
Zu dem Hochelfen gewandt sprach er:
"Es ist merkwürdig, dass der Zwerg so plötzlich verschwunden ist. Aber vielleicht taucht er bald wieder auf. Bei dieser dichten Menge kann man einen vom kleinen Volk schon einmal leicht übersehen."

Als er von dem kleinen Volk sprach drehte er sich zu Murin und lächelte diesen freundlich an.
"Es ist schön einen weiteren tapferen Streiter des heiligen Lichts an seiner Seite zu haben. Als ihr auf dem Podest standet spracht ihr davon, dass ihr viele Freunde unter den Gnomen habt. Sind auch einige eurer Freunde unter den Verschwundenen?"

An alle gerichtet fragte er:
"Glaubt ihr, dass dies tatsächlich das Werk der Untoten ist? Ich möchte zwar nicht sagen, dass ich diesen Umstand begrüßen würde, denn wenn dem so ist, besteht nur wenig Hoffnung die Gnome lebendig und unversehrt wieder zu finden.
Aber die Untoten sind ein Feind gegen den es sich wahrlich zu kämpfen lohnt."

Bei dem letzten Satz konnte man deutlich das Glühen der Wut in den Augen des jungen Paladins erkennen.
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Death of Rats
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Beitrag von Death of Rats »

Thanatos stand noch an der Theke und redete kurz mit dem Kellner. Nach einer Weil ging er dann zum Tisch der anderen und nahm platz neben den Hochelfen und wante sich ihm zu.

Keine Sorge, ich werde euch nicht belehren oder sonstiges, das eure Magie "falsch" sei. Ich denke es gibt keine falsche Magie und was ich vorhin murmelte war nur ein kleiner Schutzzauber.

Der Priester lächelte und wusste das er und Melto sich nicht so fremd sind, wie sie eventuell glauben.

Nun wante sich der Nachtelf zu den andern und blickte sie mit ruhigen blicken an. Seine Augen sind wieder normal und auch sein verhalten hat sich wieder von Wut in vernunft geändert.

Ich hoffe nicht das die Untoten etwas damit zu tun haben. Stellt euch mal vor, wie weit wir in ihr Reich eindringen müssten um die armen Gnome zu finden. Jedoch hoffe ich das die Gefahr nicht so groß ist, wie einige annehmen. Man könnte ja auch im betracht ziehen, das die Gnome einfach ein paar Rituale durchführen, vondenen sonst keiner etwas in erfahrung bringen soll. Wäre denn bekannt, was für Gnome verschwunden sind, ich meine welche klasse sie angehörten?

Der Priester senkte wieder sein haubt und zog die Kaputze herunter. Leise seuftze er.
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Udain
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Beitrag von Udain »

Murin setzte sich betrübt von der Abwesenheit des anderen Zwergen zusammen mit den anderen an den Tisch. Auf die Frage von Amrac antwortete er:

"Als die Orcs vor ungefähr 20 Jahren die uralte Zwergenfestung Grim Batol mit Hilfe eines Banns, der ihnen Kontrolle über den Drachen Alexstraza gab, komplett besetzt und viele Mitglieder meines Volkes ermordet hatten, war ich einer der wenigen Überlebenden, denen die Flucht gelang. Zusammen mit einigen anderen Zwergen flüchteten wir in die angelegenen Orte und planten unsere Vergebung. Ein Zwerg flüchtet nie ohne den Gedanken an Rache."

Murin schaute sich die anderen an und dann fuhr er fort.

"Wie Ihr sicherlich wisst, edler Mensch, bekamen wir Hilfe von den Kirin Tor, welche den Magier Rhonin aussandten, um die Horde aus Grim Batol zu vertreiben. Einige Zeit später stand ich mit meiner Axt wieder an der Front. Mir und meinen tapferen Brüdern gelang es den Drachen aus seinem Bann zu befreien und wir rotteten die orkischen Bestien aus. Doch Grim Batol wurden entartet, und kurze Zeit später begab ich mich nach Ironforge, um meine kriegerischen Künste durch die Magie des Lichts zu verstärken. Der Tod meines Bruders in Grim Batol bewegte mich dazu..." Murin hielt kurze Zeit inne.

"Und dort bei meiner Ausbildung zum Paladin traf ich auf die ersten Vertreter der Gnome. Ich wurde von einem gnomischen Zauberer in der Kunst der heiligen Magie geschult. Er war zwar kleiner als wir Zwerge und von schwächlicher Statur, doch ich würde keinem empfehlen sich mit ihm anzulegen. Durch ihn gewann ich auch viele Freunde unter den Gnomen. Die kleinen können wirklich großes bewirken und sie sind nur ein Beweis dafür, dass die körperliche Größe nichts bedeutet." Er schaut sich den Paladin und die anderen deutlich größeren Personen am Tisch mit Stolz an.

"Ich als Zwerg bin verpflichtet meinen kleinen Brüdern aus Ironforge zu helfen. Unser Bündniss soll durch Taten bestätigt werden. Ich werde die entführten Gnomen retten, auch wenn ich sie persönlich nicht kenne." sagte Murin zum Schluss, sah sich kurz um und rief den Kellner.

"Ein Bier, bitte, edler Herr!" sagte er ihm. Dann wandte er sich Thanatos zu.

"Ich kann nicht glauben, dass die Gnome nur so verschwinden würden. Sie sind sehr freundlicher Natur und lassen normalerweise jemanden wissen wohin sie gehen. Und an Rituale braucht man bei ihnen gar nicht denken. Die Kleinen verlassen sie an ihre genialen Maschinen, die sogar die Erzeugnisse der besten zwergischen Ingenieuren übertreffen. Ihre Künste können für alle von großem Wert sein! Ich glaube sie sind noch am Leben, und ich bin mir auch sicher, dass die Entführer lange Zeit brauchen werden um ihren starken Willen zu brechen... wir dürfen sie nicht unterschätzen."
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Death of Rats
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Beitrag von Death of Rats »

Der Priester blickt betrübt zu Udain.

Ja ihr habt wohl recht. Nur ich hege den gedanken einfach, das es nicht so schlimm ist wie alle sagen, .... ich hoffe eben noch auf einen gute Wendung dieses geschehens.

Der Nachtelf schaute traurig den Zwerg an und fuhr dann fort.

Wisst ihr, ich will nicht schon wieder diesen ... Kreaturen begegnen. Ich hab einfach zu viele schlechte errinnerungen mit ihnen gemacht und ihre Herzlosigkeit nicht nur einmal gespührt. Kinder, Frauen ... sie töten einfach alle und ich habe noch nie gesehen das sie jemanden verschohnten. Wisst ihr, ich hoffe einfach das es den kleinen Gnomen gut geht, auch wenn ich nicht direkt Freunde unter ihnen habe.

Thanatos lehnt seinen Stab gegen den Stuhl wo er drauf sitzt und schaut in die runde.

Hoffen wir das uns der Zwerg von vorhin weiterhelfen kann, auch wenn er gerade nicht auffindbar ist.
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Udain
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Beitrag von Udain »

OOC: Mein Charakter heißt Murin. :) Ich korrigiere das ein bissle RPisch. :)

"Ihr scheint mich mit jemandem zu verwechseln, edler Elf, mein Name lautet nicht Udain, sondern Murin, Murin Stormaxe." korriegerte Murin den Elfen freundlich und fuhr fort, "Ihr dürft den Mut nicht verlieren, Nachtelf."Ich hasse diese Kreaturen auch, seit ich gesehen habe, was sie mit Muradin gemacht haben und wozu sie fähig sind. Ich schwöre bei allen Göttern, dass ich Arthas bis an mein Lebensende jagen werde. Er hat uns damals verraten!" rief Murin zu laut und schlug mit der Faust auf den Tisch. Einige Gäste warfen einen flüchtigen Blick zum Tisch der Gefährten. Mit kalter Stimme sprach er weiter, "Falls sich doch herausstellen sollte, dass die verdammten Untoten in der Sache stecken, bin ich bereit all diese Bestien ohne Mitleid niederzumetzeln. Sie werden für das Anrühren der Zwerge und Gnome bitter bezahlen..."
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Death of Rats
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Beitrag von Death of Rats »

Murin, so sehr ich euren hass teilen mag, habe ich habe nicht die absicht in einen Blutrausch zu verfallen. Jedoch passiert es manchmal, das ich .. nicht mehr ich bin und in diesen Rausch dann verfalle. Aber ich bin eigentlich ein friedlicher Elf, der nicht viel schaden anrichten kann, sondern eher meine Gefährten unterstützte.

Thanatos lächelt Murin an.

Der Blutrausch in den ich verfalle ist ein fluch, den ein Untoter Hexenmeister mir auferlegte. Aber ich denke ich habe ihn unter kontrolle, ich hoffe es jedenfalls.
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Beitrag von Tankynator »

Melto saß die ganze Zeit teilnahmslos dabei, interessiert den Geschichten der anderen lauschend. Als der Kellner Murins Bier brachte bestellte er einen Krug Wein und begann nun auch zu sprechen:

Eine ganz interessante Gruppe haben wir hier. Nachtelfen, die in einen Blutrausch verfallen, wie ich noch aus den Kriegen mit den Orcs kenne - sagt hab ihr mal daran gedacht nach Durotar zu reisen und euch von den orcischen Schamanen helfen zu lassen? Schließlich haben sie sicherlich mehrere "Patienten" sagte er zu Thanatos gerichtet.

Und den Hass auf die Untoten kann ich gut verstehen, doch muss ich euch auch ermahnen. Ich habe im Zweiten Krieg unter dem großen Lord Lothar gedient. Damals war die Silberhand noch jung und die meisten Paladine wurden aus den Reihen der Priester und Gläubigen, nicht der Soldaten rekrutiert. Sie kämpften damals noch genau nach den Drei Prinzipien, das Heilige Licht war ihnen der Antrieb, der Hass war zweitrangig.
Als Gesandter der Kirin Tor, war ich in Stratholme, einer Stadt die traurige Berühmtheit erlangen sollte als ich dort war. Dort traf ich auf einen jungen Paladin, dessen Hass auf die Untoten genau so groß war wie der eure! Es kam zu einem Streit mit seinem Vorgesetzten und er nahm sich einen Großteil der Soldaten um den Plan der Geißel zu sabotieren. Das Gemetzel das darauf folgte, war grauenhaft und obwohl es das richtige war, die nicht mehr rettbaren Menschen zu töten, so war es dennoch unüberlegt. Und genau diese Unüberlegtheit war es, die schließlich seinen Fall besiegelt hat. Ihr wisst alle, wen ich meine.

Ihr mögt diesen Vergleich für eine Beleidigung halten, die ich aus Unwissenheit ausspreche, doch seid versichert: Ich bin nicht unwissend. Wie schon gesagt, war ich als Gesandter der Kirin Tor in Stratholme, als Arthas die Bevölkerung abschlachtete doch danach kehrte ich wieder nach Dalaran zurück.
Dalaran war meine zweite Heimat, ich hatte sie in zwei großen Schlachten mit verteidigt, beide Male wurde sie zerstört, zuletzt von den Untoten. Sie hatten die Stadt nach der Zerstörung meiner ursprünglichen Heimat angegriffen um an die nötigen Artefakte für die Öffnung eines Dunklen Portals zu kommen. Es schmerzt sehr, seine Heimat zu verlieren, doch noch mehr schmerzt es zu wissen, das es nichts weiter als eine taktische Schlacht ist, das Ziel nichts weiter als ein Buch und die nötige Zeit es zu benutzen oder ein Brunnen, der meinem Volk alles bedeutete, nur um EINEN EINZIGEN LICH ZU BESCHWÖREN.


Bei den letzten Worten konnte man die tiefsitzende Trauer und auch den Zorn, den Melto versteckt hielt deutlich hören. Er wartet kurz und beruhigt sich bevor er fortfährt:

Auf unserer Reise werden wir unsere persönlichen Gefühle zurückstellen müssen und die Situation immer nüchtern betrachten. Wenn die Untoten wirklich dafür verantwortlich sind sollten wir uns trotzdem nicht sofort in einen Kampf stürzen sondern erst versuchen unsere Chancen abzuwägen: Welche Untote Gruppierung aggiert hier? Was wollen sie von den Gnomen? Ist es vielleicht sogar besser sich darauf zu konzentrieren die Weitergabe von Informationen zu verhindern als die Leben der Gnome zu retten, da sonst noch mehrere Leben verwirkt sind, einschließlich vielleicht unserer eigenen? Wenn wir uns in dem Moment der Entscheidung nicht einig sind, zerbricht unsere Gruppe und wir scheitern auf der ganzen Linie. Daher schlage ich vor, wir sollten uns für den Fall der Fälle einen Anführer aussuchen, jemanden, der seine Gefühle kontrollieren kann und weiß die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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