World of Warcraft
Dragonflight
Patch 10.2.5

Tyrande Flüsterwind

Geschrieben von Telias am 01.04.2021 um 17:55
  • Name: Tyrande Flüsterwind (eng. Tyrande Whisperwind)
  • Beschäftigung: Oberste Mondpriesterin, Anführerin der Jägerinnen
  • Rasse: Nachtelf
  • Bevorzugte Waffe: Bogen

Tyrande Flüsterwind wurde vor fast 13900 Jahren geboren und ist damit nur schlappe 1100 Jahre jünger als ihr Geliebter Malfurion Sturmgrimm.

Schon in ihrer Kindheit hatte sie viel mit den Sturmgrimm-Zwillingen zu tun. Die drei waren gute Freunde und unternahmen ständig was miteinander. Als sie alt genug war, trat Tyrande dem Tempel des Mondes bei und widmete ihr Leben der Mondgöttin Elune. In ihrer Freizeit nahm sie zusammen mit den Brüdern Unterricht beim weisen Halbgott Cenarius, der sie in der Druidenkunst unterrichtete. Illidan und sie waren allerdings beide nicht so talentiert wie Malfurion, Illidan nahm Cenarius' Lehren nicht ernst, Tyrande hingegen hatte sich Elune verschrieben. Die Tatsache, dass beide Tyrande begehrten drohte einen Keil zwischen die Zwillinge zu treiben, darüber hinaus sollten die folgenden Ereignisse das Verhältnis der Brüder zueinander stark erschüttern. Als Malfurion erkannte, dass die Hochwohlgeborenen in Zin Ashanti Dämonen nach Azeroth ließen, kämpfte sie auch an der Seite der Armee, die Cenarius und die Drachen aufgestellt hatten. Sie war es auch, die Illidan dazu brachte kurzzeitig von der Magie der Hochwohlgeborenen abzulassen, doch als Illidan erkannte, dass Tyrandes Herz einzig Malfurion gehörte, verriet er Malfurion und gab wichtige Informationen an Aszhara, der Königin der Nachtelfen und Anführerin der Hochwohlgeborenen, weiter. Dadurch gab es große Verluste beim Angriff auf Aszharas Palast, Tyrande selbst wurde von den Leibwächtern Aszharas überrascht, als sie diese von Hinten angreifen wollte, doch die Schlacht gegen die Dämonen und die Hochwohlgeborenen wurde gewonnen und der Brunnen der Ewigkeit zerstört.

Tyrande Flüsterwind

Die Zerstörung des Brunnens hatte verheerende Auswirkungen auf die Welt. Der Kontinent Kalimdor wurde zum größten Teil im Meer versenkt und in mehrere kleine Kontinente geteilt. Tyrande hatte diese Katastrophe aber überlebt und baute zusammen mit den anderen Nachtelfen den Wald von Eschental auf. Nachdem Illidan für seinen Verrat und die Schaffung eines neuen Brunnens der Ewigkeit eingesperrt wurde, kamen auch irgendwann die Drachen zurück. Sie waren genau wie Malfurion besorgt, der Brunnen würde die Dämonen erneut anlocken. Dadurch fassten die Drachen und Malfurion einen Plan. Die Drachen Alexstraza, Nozdormu und Ysera pflanzten den Weltbaum Nordrassil in diesem Brunnen und belegten ihn mit Zaubern, die den Nachtelfen Unsterblichkeit brachten, so dass diese auf ewig den Baum beschützen konnten. Es war auch Teil der Vereinbarung, dass die nachtelfischen Druiden über Jahrhunderte im Smaragdgrünen Traum wandelten, dem Reich Yseras. So musste Tyrande, die nun zur obersten Mondpriesterin geworden war und dazu die Jägerinnen anführte alleine auf die Wälder Kalimdors aufpassen.

Die Angst vor einem erneuten Angriff der Brennenden Legion war begründet: 10000 Jahre nach der Katastrophe kam die Brennende Legion zurück. Nachdem die Orcs Cenarius getötet hatten und Tyrande mit ihren Jägerinnen die Lager der Orcs und Menschen überfallen hatte stürmten die Untoten der Geißel zusammen mit den Dämonen der Legion auf die Kämpfenden ein. Lord Archimonde ließ Tyrande von seinen Dämonen quer durch die Wälder jagen, doch es gelang ihr, die anderen Nachtelfen vor den Dämonen zu warnen. Nach Cenarius' Tod war es nun Tyrande überlassen die Druiden aus dem Smaragdgrünen Traum zu erwecken, zuerst Malfurion. Zusammen machten sie sich daran, den Rest zu wecken. In der Höhle, die den Druiden der Kralle als Schlafplatz dient, befindet sich auch das Gefängnis von Illidan, den Tyrande für diesen Kampf befreien will, auch gegen Malfurions Willen. Es gelingt ihr Illidan aus der Obhut der Wächterin Maiev Schattensang zu befreien, doch scheitert Illidan bei dem Versuch, sich Malfurion gegenüber zu beweisen, nachdem er den Schädel des Gul'dan absorbiert hat, wird er von Malfurion verbannt. Als die Dämonen auf Nordrassil zumarschieren schließen Malfurion und Tyrande mit den Menschen und den Orcs eine Allianz gegen die Dämonen. Um die Dämonen zu besiegen mussten die Nachtelfen aber ein großes Opfer bringen: Nordrassil wurde schwer beschädigt als er die Armee der Legion vernichtete und somit war die Unsterblichkeit der Nachtelfen vorbei.

In den Monaten nach dem Sieg am Berg Hyjal begannen Tyrande und Malfurion, die Wälder, die durch die Legion zerstört waren zu pflegen. Dies ging so lange, bis auf einmal eine Botin von Maiev Schattensang eingetroffen ist und um Verstärkung bat. Illidan hatte sich des Auges von Sargeras bemächtigt und seine Armee aus Naga belagerte nun die verbliebenen Truppen der Wächterin. Zusammen mit Malfurion gelang es Tyrande, Illidans Truppen zurückzuschlagen und ihn zu bis nach Lordaeron zu verfolgen. Dort angekommen verließ Malfurion die Gruppe und beauftragte Tyrande und Maiev damit, Illidans Versteck zu finden. Unterwegs trafen die beiden auf eine Gruppe Blutelfen – Nachfahren der Hochwohlgeborenen, die die Explosion des Brunnens der Ewigkeit überlebt und sich von den Nachtelfen losgesagt hatten – unter Führung von Prinz Kael'Thas. Dieser bot ihnen an, herauszufinden, wo Illidan ist, wenn die Nachtelfen seinem Konvoi Rückendeckung geben würden. Als der Konvoi gerade den Fluss Anduin überquerten, kam ihnen eine große Schar Untoter hinterher. Tyrande stellte sich auf die Brücke und betete zu Elune, dass sie die Untoten vernichten würde, die Mondgöttin erhörte ihren Ruf, doch die Brücke konnte der Macht Elunes auch nicht standhalten und stürzte unter Tyrande ein, so dass sie vom Fluss davon getragen wurde.

Da ihre Verbündeten sie nicht retteten, strandete Tyrande auf einer kleinen Insel auf dem Fluss und sah sich ziemlich schnell von den Untoten umzingelt. Sie konnte sich einige Zeit vor der Geißel verstecken oder zurückdrängen, bis sie von Illidan und seinen Naga gerettet wurde. In der Zwischenzeit hatte dieser sich nämlich mit Malfurion ausgesöhnt und die Untoten zusammen mit ihm angegriffen. Als Tyrande endlich in Sicherheit war, verließ Illidan sie wieder und Malfurion und Tyrande kehrten nach Kalimdor zurück.

In den Jahren danach entschieden sich die Druiden der Nachtelfen dafür, einen neuen Weltbaum zu pflanzen und so ihre Unsterblichkeit zurückzuerlangen. Da dieses Vorhaben trotz Malfurions Rat, dass die Natur das nicht dulden würde, durchgesetzt wurde, kehrte Malfurion den Nachtelfen und damit auch Tyrande den Rücken. Tyrande herrscht nun über die Nachtelfen ohne ihren Geliebten an ihrer Seite.

Datenschutz / Impressum / Umweltschutz / Privatsphäre

© 2003-2024 - 4Fansites, Weiterverwendung von Inhalten oder Grafiken nur mit Erlaubnis.

World of Warcraft, The Burning Crusade, Wrath of The Lich King, Cataclysm, Mists of Pandaria, Warlords of Draenor, Legion, Battle for Azeroth, Shadowlands, Dragonflight and Blizzard Entertainment are trademarks or registered trademarks of Blizzard Entertainment in the U.S. and/or other countries.