World of Warcraft
Dragonflight
Patch 10.2.6

Interview mit Shane Dabiri

Geschrieben von Erlodand am 19.03.2007 um 17:04
Die Website play.tm hat ein Interview mit Shane Dabiri, dem Lead Producer von World of Warcraft, veröffentlicht. Hier eine Zusammenfassung.

In Rückblick auf die Entwicklungszeit von World of Warcraft hat sich Dabiri in den Erwartungen seines Teams und sich selbst weit übertroffen gesehen. Sie waren sehr erfreut über die gute Rückmeldung, die sie von den Spielern bekommen haben. Als Ansporn, um weiterhin guten Inhalt für das Spiel zu liefern, sieht Dabiri den stetigen Zuwachs durch neue Spieler, als auch die Zufriedenstellung der momentanen Spieler.

Auf die Frage hin, in wie weit er die anderen MMORPGs als Rivalen im Auge behält, meinte er, dass er diese nicht als Rivalen sehe, schließlich sind sowohl er als auch sein Team Spieler, die gespannt sind, was andere Entwickler in ihren Spielen bieten. Zur Annahme, dass der Spielemarkt mehr zwei oder drei Spiele, die in der Art von WoW seien, nicht unterstützen könne, meinte er, dass dies von den Spielern abhängt. Wenn die Spiele gut genug entworfen sind und der Spielspaß zur Genüge gegeben ist, dann ist eine Unterstützung durch die Spieler vorhanden.

Er sagt weiterhin, dass die Entwicklung von WoW zwar teilweise von den anfänglichen Vorstellungen abgekommen sei, dies jedoch durch den großen Vorteil von Online-Spielen, also die Möglichkeit, kleine Abweichungen einzufügen, kein Problem darstellt. Er nennt dazu das Beispiel des ursprünglichen Ehresystems und des überarbeiteten Ehrensystems.Mithilfe der Community und deren Rückmeldungen war es den Entwicklern auch möglich, das Gleichgewicht zwischen Soloquesten, Gruppen- und Raidspiel zu halten. Sobald jedoch eines aus diesem Gleichgewicht geriet, wurde dies zum Beispiel mit der Überarbeitung eines Gebietes oder dergleichen wieder ins Gleichgewicht gebracht.

Eine Senkung der monatlichen Kosten für World of Warcraft ist jedoch nicht abzusehen. Jedoch ist auch ein Ende der World of Warcraft nicht abzusehen. Die gute Rückmeldung von Spielern und Presse sah Dabiri als Belohnung für ihre Arbeit an World of Warcraft: The Burning Crusade an, bei welcher er zwar sehr stolz auf die neuen Bosse in Raidinstanzen, der neuen riesigen Spielwelt und dergleichen ist, jedoch übertrifft dies alles nicht seinen Stolz auf die Community, die der Spielwelt erst das Leben einhaucht. Die Entscheidung der Frage, welche Rassen mit The Burning Crusade implementiert wurden, waren keinesfalls eine Lösung, die für The Burning Crusade geschaffen wurde, sondern sie waren bereits lange Bestand der Warcraft-Mythologie und da sie beide ihre Geschichte in der Scherbenwelt hatten, passten diese perfekt in die World of Warcraft.
Dabiri versicherte auch, dass das Feedback der Community großen Einfluss auf die Entwicklung von WoW habe, jedoch gebe es auch einige Feinheiten, die sie nicht beeinflussen können, vor allem, was die Spielbalance betrifft.

Für zukünftiges AddOns von WoW kann Shane keine Auskunft geben, da man noch nicht besprochen hat, was man überhaupt machen will, jedoch versichert er, dass es immer auf die Interessen und Bedürfnisse der Spieler abzielt.

Shane bekannte sich auch dazu, ebenfalls ein begeisterter Spieler zu sein und dass man keinen besseren Eindruck von einem Spiel bekommen könnte, als es selbst zu spielen.

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