Vor kurzem wurde bekannt, dass die Fraktions-Hauptstädte vom Frostfeuergrad (Horde) und dem Schattenmondtal nach Ashran verschoben. Seitdem wurden viele Fragen aus der Community gestellt.
In einem neuen Artikel erklärt Blizzard warum man sich zu diesem Schritt entschieden hat, was uns nun in Karabor und in der Speerspießerfestung erwartet und was es sonst noch zu wissen gibt. Ashran ist schließlich ein PvP-Gebiet und sorgte bei einigen Spielern für Bedenken.
In Warlords of Draenor betreten die Völker Azeroths (die Allianz und die Horde) eine unbekannte Welt und stellen dort eine Armee auf, die stark genug ist, um einen Gegner zu schlagen, der mächtiger ist als alle Gegner, mit denen sie es jemals zu tun hatten – und der zu allem Überfluss auch noch den Heimvorteil genießt. Natürlich werden dabei sicher einige Bündnisse geschlossen, die auch in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen, hauptsächlich geht es aber um euch und den Überlebenskampf eurer Fraktion.
Im Laufe der Entwicklung wurde uns klar, dass es für die Allianz und die Horde einfach keinen Sinn ergibt, so viel Energie und Ressourcen in den Aufbau einer Festung auf Draenor zu investieren, nur um die Hauptanstrengungen dann schließlich aus einer anderen Stadt zu koordinieren. Es ist ja nicht so, als würden wir den Draenei oder den Frostwölfen helfen ... nein, sie helfen uns. Sowohl die Allianz als auch die Horde haben große Operationsbasen auf Draenor, also sollten sie auch von dort aus arbeiten.
Dies und die weitere Einarbeitung der Garnisonen in den Quest- und Geschichtsverlauf insgesamt hat uns zu der Entscheidung veranlasst, aus den Basen der Allianz und der Horde auf Ashran anstelle der Speerspießerfestung und des Tempels von Karabor wichtige Fraktionsknotenpunkte zu machen. Das Welt-PvP-Gebiet auf Ashran zu fördern, ist zwar ein netter Bonus, spielte bei der Entscheidung aber keine Rolle.
Der Tempel der Karabor und die Speerspießerfestung gibt es aber immer noch – wir haben sie also nicht entfernt. Ihr werdet dort zwar keine Bank oder Auktion besuchen können, beide Orte sind aber weiterhin vollwertige Heimatstädte der Draenei von Karabor und der Frostwolf-Orcs. Ihr könnt sie also auch in Zukunft noch in ihrer ganzen Pracht erkunden.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch mit wichtigen Fakten auf einige Bedenken zu den Aufbauplätzen der Allianz und der Horde eingehen:
- Sie sind als geographische Orte auf Ashran angesiedelt, gehören aber nicht dem Welt-PvP-Gebiet von Ashran an. Sie sind nicht von der Realm-Verbindung betroffen, mit der wir die Bevölkerung der PvP-Zone von Ashran stabil halten, und natürlich werdet ihr in Nicht-PvP-Realms auch nicht als PvP-Spieler markiert.
- Wir haben außerdem einige wichtige Veränderungen am System der PvP-Markierung für Nicht-PvP-Realms durchgeführt, die versehentliches Markieren durch fehlgeleitete Fähigkeiten oder Bodeneffekte verhindern werden. Wenn ihr euch also nicht selbst durch Eingabe des Befehls /pvp markiert, wird es euch einfach nicht möglich sein, gegnerische Spieler anzugreifen oder verbündete Spieler zu heilen, die sich selbst markiert haben.
- Es gibt dort Wachen, und der einzige Zugang über den Landweg ist nur durch das Welt-PvP-Gebiet von Ashran erreichbar (das auch eine große Festung enthält). Mitglieder einer anderen Fraktion könnten vermutlich einen Angriff wagen, aber das wäre genauso schwierig wie ein Angriff auf den Schrein der gegnerischen Fraktion im Tal der Ewigen Blüten.
- Es wird eine Option für Schnellreisen zwischen den Aufbaugebieten und eurer Garnison geben. Ihr könnt also einen kurzen Abstecher dorthin machen, eure Geschäfte regeln und dann wieder verschwinden.
- Bei der Speerspießerfestung und dem Tempel von Karabor handelt es sich also definitiv um Städte. Die Frage ist nur, ob die Portale nach Orgrimmar oder Sturmwind sich dort oder anderswo befinden. Ihr könnt diese Städte auch weiterhin erkunden und sie werden genauso schön und lebendig sein, wie sie es auch mit einem Transmogrifikations-NSC gewesen wären. Auch wir freuen uns schon sehr darauf!
Quelle: World of Warcraft Forum
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