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Ion Hazzikostas über Release, Erfolge und Probleme von Battle for Azeroth

Geschrieben von Tiggi am 11.10.2018 um 10:36

Battle for Azeroth ist die am schnellsten verkauften WoW-Erweiterung in der 14-jährigen Geschichte des MMORPGs. Dennoch traten beim Release einige Fehler auf, die in der Community Unmut erzeugte. In einem Interview mit der englischsprachigen Webseite forbes sprach Game Director Ion Hazzikostas nun über genau jene Bugs, die Klassenbalance, die globale Abklingzeit, Inselexpeditionen, Änderungen am Azerit-System und weitere interessante Themen.

Ion Hazzikostas Interview

Ion Hazzikostas über Release, Erfolge und Probleme von Battle for Azeroth

  • Allgemein verlief der Release flüssig und Blizzard war sehr froh darüber.
  • Allerdings gab es ein paar Bugs, die so nicht hätten auftauchen müssen, die aber sehr fix behoben wurden (Lags im Auktionshaus oder nach dem Release zu hohe Belohnungen für mythisch+ Spieler). Dies täte dem Entwickler-Team leid.
  • Das Balancing-Problem, was es bei über 300 erstellten Azerit-Fähigkeiten gäbe, war auch bei anderen Systemen wie den Legendaries oder den Artefaktwaffen in Legion vorhanden. Sie arbeiten aber kontinuierlich aktiv an Lösungen via Hotfixes.
  • Bei der Klassenbalance gäbe es das Problem, dass so viele Spieler unterschiedlich spielten und demnach auch so unterschiedliche Feedbacks abgeben würden. Es sei nicht möglich, alle Spieler gleich-glücklich zu machen, auch wenn Blizzard es gerne täte. Sie hörten allerdings genau zu und wenn es nötig wäre, würde nachgebessert. Bei manchen Klassen dauere es einfach etwas länger, das Feintuning zu beenden.
  • Es könnte sein, dass es zukünftig noch Anpassungen an den globalen Abklingzeiten von Fähigkeiten gibt. Allgemein sei Blizzard aber mit den Änderungen in dieser Hinsicht für BfA zufrieden.
  • Dass sich manche Klassen nun langsamer anfühlten, läge nicht unbedingt an den GCD-Änderungen. Eher daran, dass sie noch keine Lösung dafür gefunden haben, Klassen weniger abhängig von sekundären Attributen wie Tempowertung zu gestalten. Das „Problem“ bestünde schon seit Burning Crusade.
  • Top-Priorität für das Entwickler-Team sei weiterhin die Entwicklung von neuen Patches, um neue Inhalte in denselben Abständen wie in Legion zu veröffentlichen. Es soll keine großen Content-Lücken geben.
  • Die Hauptprobleme, an denen Blizzard arbeite, sei das Azerit-System (Erhalt von Azerit-Items, Balance der Fähigkeiten und mehr) und das Spielgefühl von Inselexpeditionen. Hier soll sich zukünftig etwas ändern.
  • Hazzikostas gibt zu, dass die Kriegsfronten im Spiel hätten besser erklärt werden müssen. Es gibt Dinge, wie Neuerschaffungsfeld in Uldir, die würden sich selbst erklären. Doch manche Dinge, wie eben die Kriegsfronten nicht.
  • Das Gefühl, dass man in Inselexpeditionen Belohnungen erwarte und nicht nur eine Leiste hat, die sich wöchentlich füllt, sei ein gutes. Demnach wären die Änderungen an der Häufigkeit von Items aus Expeditionen gute gewesen.
  • Auf die gesamte Welt von Battle for Azeroth sei das Team stolz – Hier haben die Art-Designer ganze Arbeit geleistet. Auch mit dem Kriegsmodus sei das Team zufrieden. Die Anpassungen am mythisch+ System seien genau richtig gewesen, um die Dungeons interessanter als in Legion zu machen.
  • Uldir sei wohl der schwerste Einstiegs-Raid seit langer, langer Zeit, aber auch das sei in Ordnung.

Das komplette Interview lest ihr in Englisch auf der Webseite forbes.com


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